FAZ+Verkehrspolitik in Frankfurt :
FDP will Moratorium für Radentscheid

Lesezeit: 2 Min.
Zwei große Streitpunkte in der Römer-Koalition: Die Frankfurter FDP will erstmal keine neuen Radwege zulasten von Autospuren ausweisen, auch die dauerhafte Mainkai-Sperrung ist umstritten.
Die Liberalen wollen keine Autofahrspur mehr aufgeben, solange nicht Busse und Bahnen häufiger fahren. Im Stadtparlament werden sie dafür von den anderen Koalitionspartnern scharf kritisiert.
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Die Ausweisung weiterer Radwege zulasten des Autoverkehrs soll nach dem Willen der FDP ausgesetzt werden. Der Parteivorsitzende Thorsten Lieb und Frank Maiwald, die beiden Frankfurter Bundestagskandidaten, fordern in einer Mitteilung ein Moratorium für den Radentscheid: Bis der öffentliche Nahverkehr eine dauerhaft attraktive und verlässliche Alternative sei, dürften keine weiteren Fahrspuren wegfallen, und die Parkraumbewirtschaftung müsse ausgesetzt werden – die Stadt würde dann vorerst keine Parkgebühren mehr erheben. Um den Straßenraum einzuschränken, seien Quartiersgaragen eine zwingende Voraussetzung. Auch eine groß angelegte Park-and-Ride-Initiative fehle, damit Pendler ihr Auto am Stadtrand stehen ließen.

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