FAZ+Neue EU-Luftqualitätsrichtlinie :
Schärferer Grenzwert für Stickoxid fordert Kommunen

Lesezeit: 4 Min.
Größter Emitten ist der Verkehr: Durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere von Dieselkraftstoff entstehen Luftschadstoffe wie Stickoxid
Um die Bürger besser vor Luftschadstoffen zu schützen, will die EU den Grenzwert für Stickoxid vom Jahr 2030 an halbieren. Das dient der Gesundheit, wird aber schwer: Die Städte erreichen schon die aktuellen Vorgaben nur knapp.
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Unter dem Stichwort „Saubere Luft für Europa“ ist am 10. Dezember eine neue Richtlinie für die Luftqualität in der Europä­ischen Union in Kraft getreten. Für den Alltag und damit politisch bedeutsam ist der neue Grenzwert für Stickoxid.

Von 2030 an, also in fünf Jahren, muss in allen EU-Mitgliedsländern ein Jahresmittelwert von 20 Mikrogramm je Kubikmeter Luft eingehalten werden. Das ist die Halbierung des geltenden Grenzwerts von 40 Mikrogramm. Dieser konnte in der Vergangenheit auch in Hessen nur unter größten Anstrengungen erreicht werden.

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