Präsident Wolf zieht Bilanz : „Ein Gericht profitiert von einem Wechsel an der Spitze“

Acht Jahre lang war Wilhelm Wolf Präsident des Frankfurter Landgerichts. Nun geht er zum Landessozialgericht. Im Interview sagt er, warum er das wollte, welche Fehler er gemacht hat und was er vom Bundesjustizminister hält.
Als Präsident bekommt man für einen gewissen Zeitraum eine Aufgabe übertragen und versucht, in dieser Zeit sein Bestes zu tun, um den Ansprüchen aus dem Gesetz, aber auch der Praxis gerecht zu werden. Ich hoffe, dass mir das gelungen ist. Natürlich habe ich Vorstellungen darüber, wie es weitergehen sollte. Es liegt hier in Frankfurt auf der Hand, dass der Standort im Zentrum der Stadt weiterentwickelt werden muss, der ein großer Vorteil ist. Das große Umbauprojekt ist angestoßen und läuft. Demnächst ist der historische Sitzungssaal 146 A fertig, und ich hoffe, dass es gelingt, im Innenhof des Gebäudes ein Gerichtszelt zu errichten, damit wir Engpässe bei großen Verfahren überbrücken können, von denen wir immer mehr haben.
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