FAZ+NS-Verbrecher Adolf Eichmann :
Der Logistiker des Holocausts

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Versteckt aufgenommen: Der Agent Zvi Aharoni machte die ersten Fotos von Eichmann. Der israelische Geheimdienst Mossad verwendete die Bilder, um den nach Argentinien geflohenen NS-Verbrecher zu identifizieren. Jetzt sind sie in der Ausstellung „Operation Finale“ in München zu sehen.

Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer gab dem Mossad die entscheidenden Hinweise auf den Aufenthaltsort des NS-Völkermörders Adolf Eichmann. Der naziverseuchten deutschen Justiz hatte Bauer nicht getraut und sich an die israelischen Behörden gewandt.

Zwei Autos haben am Abend des 11. Mais 1960 etwa 30 Meter voneinander entfernt auf der Garibaldi-Straße und einer Nebenstraße in Olivos, einem heruntergekommenen Stadtteil der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, geparkt. Die Insassen der beiden Wagen, Agenten des israe­li­schen Geheimdienstes Mossad, beobachteten, wie der Bus der Linie 203 um 19.30 Uhr dort hielt. Mit diesem Bus, so hatten die Israelis zuvor auskundschaftet, fuhr Adolf Eichmann, während des Nationalsozialismus einer der führenden Organisatoren des Holocausts, normalerweise von seiner Arbeit bei der argentinischen Mercedes-Niederlassung nach Hause. Doch niemand stieg aus.

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