Neues aus dem Frankfurter Geschäftsleben :
Bequeme Schuhe und Outlets auf dem Vormarsch

Lesezeit: 4 Min.
Sandalen statt Salz: Birkenstock ist jetzt dort, wo Alfons Schuhbeck vorher sein Geschäft für Gewürze hatte
Die Berliner Straße ist in Bewegung: Birkenstock und Berkemann brauchen mehr Platz. Im Nordwestzentrum und anderswo greift die Schnäppchen-Mentalität weiter um sich.
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Birkenstock statt Schuhbeck

So kann es gehen. Da müssen nur ein paar Models in flachen Sandalen mit Lederriemen über den Laufsteg laufen - und schon wird ein Fußbett-Klassiker, der bisher vorwiegend zur Charakterisierung ökobewegter Menschen herangezogen wurde, zum Trend. Das Unternehmen Birkenstock mit Sitz im rheinland-pfälzischen Neustadt/Wied erlebt einen Hype, wie es ihn in der 230-jährigen Firmengeschichte noch nicht gegeben hat. Ob in New York, in Mailand oder London - modebewusste Frauen trugen in diesem Sommer Birkenstock beziehungsweise „Birks“. Mit der Produktion, die ausschließlich in Deutschland stattfindet, unter anderem auch im hessischen Steinau-Uerzell (250 Mitarbeiter), kommt der Hersteller kaum hinterher. Beliebt ist Birkenstock auch unter chinesischen Touristen in Frankfurt. Längst war der kleine Laden an der Berliner Straße für den Ansturm zu klein geworden. Deshalb ist Birkenstock vor kurzem an die Neue Kräme umgezogen und hat dort ein sehr schönes Ladenlokal vom Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck übernommen. Der ist in Frankfurt mit seiner Gewürze-Filiale offenbar nicht glücklich geworden. Auf Anfrage gibt es dazu keine Auskunft. Das Geschäft existierte nur zwei Jahre.

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