Gedenken in der Paulskirche : „Menschen haben Auschwitz gemacht“
Von Alexander Jürgs
Lesezeit: 3 Min.
Auschwitz, Belzec, Bergen-Belsen, Bialystok, Burg Hohnstein, Columbiahaus, Dachau . . . Rolf Heinemann, Historiker und engagiert bei der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, verliest vor der Paulskirche die Namen der Vernichtungs- und Konzentrationslager, in denen die Nationalsozialisten ihre Opfer zu Tode quälten. 53 Orte wird er am Ende aufzählen. Neben sich hat Heinemann einen Kübel voller roter Rosen stehen. Nach und nach treten die Menschen vor, nehmen eine der Blumen, legen sie an dem Denkmal für die NS-Opfer nieder, das der Künstler Hans Wimmer 1964 erschaffen hat, und bleiben einen Augenblick still stehen.
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