Gedenken in der Paulskirche :
„Menschen haben Auschwitz gemacht“

Lesezeit: 3 Min.
Gedenken: In der Paulskirche wurde an die Opfer der NS-Zeit erinnert.
Bei einer Gedenkstunde für die NS-Opfer in der Frankfurter Paulskirche erinnert Oberbürgermeister Peter Feldmann an die Zeitzeugin Trude Simonsohn, die Anfang Januar gestorben ist. Auch an anderen Orten wurde der Opfer des Holocaust gedacht.
Merken

Auschwitz, Belzec, Bergen-Belsen, Bialystok, Burg Hohnstein, Columbiahaus, Dachau . . . Rolf Heinemann, Historiker und engagiert bei der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, verliest vor der Paulskirche die Namen der Vernichtungs- und Konzentrationslager, in denen die Nationalsozialisten ihre Opfer zu Tode quälten. 53 Orte wird er am Ende aufzählen. Neben sich hat Heinemann einen Kübel voller roter Rosen stehen. Nach und nach treten die Menschen vor, nehmen eine der Blumen, legen sie an dem Denkmal für die NS-Opfer nieder, das der Künstler Hans Wimmer 1964 erschaffen hat, und bleiben einen Augenblick still stehen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: