Ein akademisches Modell für den Israelhass
In seinen Schriften zur Palästinafrage schuf der Begründer des Postkolonialismus Edward Said ein akademisches Modell für den Israelhass, auf das die heutigen Universitätsproteste aufbauen.
Stolpersteine sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. In der Stadt Zeitz wurden nun alle Gedenksteine herausgerissen. Der Staatsschutz ermittelt.
In seinen Schriften zur Palästinafrage schuf der Begründer des Postkolonialismus Edward Said ein akademisches Modell für den Israelhass, auf das die heutigen Universitätsproteste aufbauen.
Weil fünf Schüler in einem Wiesbadener Programmkino am Ende des Films „Die Wannseekonferenz“ applaudiert hatten, hat die Staatsanwaltschaft ermittelt. Das Verfahren wurde eingestellt.
Van Gogh in der Londoner National Gallery, Matisse in Basel, Caspar David Friedrich im Dresdner Albertinum und vieles mehr: Das gibt es im Oktober in den Museen zu sehen. Der Ausstellungskalender des F.A.Z.-Feuilletons.
In Südhessen haben Jugendliche die Schule verlassen, ohne dass ihnen der Nationalsozialismus im Unterricht begegnet ist. Steht das Thema zu spät auf dem Lehrplan?
In Südhessen haben Schüler die Integrierte Gesamtschule verlassen, ohne sich im Unterricht mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt zu haben. Wie konnte das geschehen?
Deutschen Teams bei Olympischen Sommerspielen gehörten viel mehr NSDAP- und SS-Mitglieder an als bislang bekannt. Manche Gemeinden und Verbände halten an der Ehrung ihrer „Sporthelden“ fest.
Der Angreifer in München hat das Feuer auf die Polizei eröffnet. Kurz zuvor wollte er auf das Gelände des israelischen Generalkonsulats eindringen. Am Freitag teilte die Polizei den Ermittlungsstand mit.
Aus dem „F.A.Z. Podcast für Deutschland live“ vor Publikum in Frankfurt: Der ehemalige thüringische CDU-Chef Mike Mohring erklärt seine Wahlniederlage gegen eine AfD-Kandidatin, die Buchautorin Anne Rabe spricht über Ausgrenzung und Rezepte im Umgang mit Rechtsextremen.
Das Ziel ist Aufheizung: Die ZDF-Chefredakteurin vergleicht das Wahlergebnis in Thüringen mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Und auf Tiktok kursiert ein manipuliertes Video von Ricarda Lang.
Was haben die Eltern aus dem Krieg mitgenommen? Was wird aus ihrer Tochter, die kurz vorher noch getötet worden wäre? Ein Gespräch mit Saskia Hennig von Lange über ihren neuen Roman „Heim“ – und ein Literaturrätsel.
Geschmeidigkeit und Konzilianz sind seine Sache nicht: Der Münchner Architekturhistoriker Winfried Nerdinger hat als Ausstellungsmacher und Autor Maßstäbe gesetzt. Jetzt feiert er seinen achtzigsten Geburtstag.
Der Hitler-Stalin-Pakt teilt Europa bis heute. Während im östlichen Europa die politische Agenda von den Lehren aus ihm geprägt ist, haben die Ostdeutschen die Folgen sowjetischer Besatzungsgewalt verdrängt. Ein Gastbeitrag.
Der Gebäckhersteller Bahlsen öffnet seine Archive und konfrontiert sich mit einer unbequemen Wahrheit: Eine umfassende Studie zeigt, wie das Unternehmen während der Zeit des Nationalsozialismus von Zwangsarbeit profitierte.
Die Nationalsozialisten sind in Frankfurt angeblich auf mehr Widerstand als in anderen deutschen Großstädten gestoßen. Ein neu erschienenes Buch räumt mit dieser Legende auf.
Im Putschversuch der Offiziere um Stauffenberg kulminierte eine Widerstandsbewegung, zu der Kommunisten, Demokraten, Militärs und Zivilisten gehörten. Das wollen viele auch 80 Jahre später nicht wahrhaben.
Das Netzwerk des 20. Juli 1944 hatte einen wichtigen Knotenpunkt in Frankfurt. Die Fäden liefen zusammen bei Wilhelm Leuschner, der schon als hessischer Innenminister versucht hatte, die Nazis zu demaskieren.
Jahrzehntelang war die „Wolfsschanze“ auch ein Ort für Militaria-Fans und Neonazis. 80 Jahre nach Stauffenbergs Attentat wird sie entstaubt.
Eine Ausstellung in der Frankfurter Paulskirche widmet sich dem Widerstand, der dem aufkommenden Nationalsozialismus schon in der Weimarer Republik und dann in den ersten Jahren des NS-Regimes entgegengebracht wurde.
In Marbach liegen Entwürfe Carl Zuckmayers für ein Drama über den 20. Juli, eine Art Fortsetzung seines Erfolgsstücks „Des Teufels General“. Modellhaft sollten Hingerichtete über Volksvergötzung und Kollektivschuld hinausdenken.
Fast zwei Jahrzehnte hat Jan Gerchow das Historische Museum Frankfurt geprägt, es konzeptionell und baulich völlig neu ausgerichtet. Gerne hätte er ihm auch einen neuen Namen gegeben. Ein resümierendes Gespräch zum Ende einer Ära.
Erst hat die AfD einen Mietvertrag für eine große Halle in der Stadt Essen bekommen, dann wurde er wieder gekündigt, jetzt kann sie doch ihren Parteitag dort abhalten. Weil manche Grundsätze schwerer wiegen als andere.
Eine Historikerin hat die Rolle der Frankfurter Bethmann-Bank in der Nazizeit rekonstruiert. Als Institution ist dem Bankhaus wenig vorzuwerfen, mit Blick auf ihren ehemaligen Chef ergibt sich ein anderes Bild.
„Sie lässt sich auf keine Seite ziehen“: Die 102 Jahre alte Holocaustüberlebende setzt sich seit Jahren gegen das Vergessen ein. Nun ist Friedländer auf dem Titel der „Vogue“ zu sehen.
Die nordrhein-westfälische AfD erhebt schwere Vorwürfe gegen den schon lange umstrittenen Dortmunder Bundestagsabgeordneten. Ihn abzusägen scheiterte aber schon einmal.
Die Hamas hat mit ihrem Terror nicht nur Israel in einen Krieg gezwungen, in dem es schuldig wird. Sie orchestriert auch mit Erfolg unsere Gefühle. Die Nobelpreisträgerin zum 7. Oktober und seinen Folgen.
Der 93 Jahre alte Schauspielstar Mario Adorf spricht im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt über heldische Momente, Eastwood und die Macht der Regisseure.
Das Sportmuseum Berlin schafft es mit seiner Ausstellung „Sport. Masse. Macht.“ Geschichte auf einfache Weise darzustellen. Die Ausstellung ist auch eine Aufforderung.
Geiselnahme für das bessere Deutschland: In ihrem Buch „Das deutsche Alibi“ zeichnet Ruth Hoffmann den Umgang mit dem Stauffenberg-Attentat in der Bundesrepublik nach.
Hitler und Stalin waren für ihn Verbrecher satanischen Ursprungs. Mit seinem Haus im Riesengebirge gab der Schriftsteller Gerhart Pohl den Verfolgten des Nazi-Regimes Unterschlupf. Jetzt erinnert der Film „Fluchtburg“ an ihn.
„Du aber konntest deinen Frieden machen mit diesen Mördern“: Ein verfrühter Nachruf auf Erich Kästner geht 1942 von Palästina aus mit dem in Deutschland gebliebenen Autor hart ins Gericht.
Martin Michelson, emeritierter Professor für Wirtschaftsinformatik, hat nicht nur Fachliteratur, sondern auch mehrere Romane geschrieben. Sein jüngstes Werk spielt 1936 in Berlin und 1949 in Hessen. Heute Abend liest er daraus vor.
Rom hat sich strenge Gesetze gegen den Faschismus gegeben. Durchgesetzt werden die jedoch nur selten, da Justiz und Politik in Italien keine Gefahr sehen.
Bildung und Umbildung des Verfassungsgesetzes: Das Grundgesetz ist nicht umstritten, obwohl seine Auslegung mit seinem Wortlaut nicht mehr viel zu tun hat. Ein Gastbeitrag.
Der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah will nicht alle SS-Angehörigen zu Verbrechern erklären. Das brachte für Marine Le Pen das Fass zum Überlaufen: Keine Fraktion mit der AfD mehr, heißt es jetzt.
Welche Staatsorganisationslehren ziehen wir aus den ersten 75 Jahren Grundgesetz? Warum der Geburtstag der Republik gefeiert zu werden verdient. Ein Gastbeitrag.
Man tut der DDR kein Unrecht, wenn man ihr nachsagt, dass sie kein Rechtsstaat war. Im Unterschied zur Bundesrepublik Deutschland wollte sie auch nie einer sein. Ein Gastbeitrag.