FAZ+Großkrotzenburg :
Warum der Kraftwerkstandort Staudinger bleiben soll

Lesezeit: 3 Min.
Nicht mehr benötigt: Die zwei markanten Kühltürme des Kraftwerks Großkrotzenburg bleiben vorerst, vier kleinere werden im Mai niedergelegt.
Die beiden verbliebenen Blöcke des ­Kraftwerks Staudinger in Südhessen sind nur noch ­Reserve, Fernwärme gibt es auch keine mehr. Was für den Erhalt spricht.
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Dass der Regelbetrieb des Kraftwerks Staudinger zu Ende ist, wird man von Mai an dem Gelände am Main auch ansehen: Dann werden die vier Kühltürme der beiden ältesten Blöcke niedergelegt, ein Turm pro Woche. Denn als konstante Größe in der Stromversorgung hat das Kraftwerk ausgedient. Der gasbetriebene Block 4 und der mit Steinkohle befeuerte Block 5 dienen nur noch als Reserve und stehen unter dem Diktat des Netzbetreibers Tennet. Wenn der zur Stabilisierung des Netzes Strom braucht, können die Anlagen in knapp einem Tag wieder angefahren werden, aber eben nur als Stütze für kurze Zeit. Trotzdem, so sagt es der Betreiber Uniper, wird Großkrotzenburg ein Energiestandort bleiben.

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