An der EU scheiden sich in Oslo die Geister
Der Ministerpräsident sucht in der Energiepolitik die Anbindung zur EU, sein Koalitionspartner will mehr nationale Kontrolle. Nun könnte Norwegens Regierung zerbrechen.
Die Zentrumspartei verlässt die Regierung. Grund sind Pläne des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre, Norwegen in den europäischen Strommarkt zu integrieren.
Der Ministerpräsident sucht in der Energiepolitik die Anbindung zur EU, sein Koalitionspartner will mehr nationale Kontrolle. Nun könnte Norwegens Regierung zerbrechen.
Zur Reaktivierung der Reaktoren sagt der Kanzlerkandidat von CDU und CSU: „Da ist wahrscheinlich nichts mehr zu machen.“ Die Stilllegung ist aus seiner Sicht ein „schwerer strategischer Fehler“ gewesen.
Der Verbandschef hält Pipelinesabotagen für möglich. Die Vereinigung kritisiert die Fokussierung auf den Ökostrom und die hohen Gebühren an LNG-Terminals.
Auch mit Trump ist die Klimapolitik nicht verloren. Ölkonzerne und Abgeordnete lieben die Klimasubventionen. Atomkraft bekommt Rückenwind.
Zu viel Solarstrom sorgt in Deutschland immer wieder für Engpässe im Netz. Trotz Ampel-Aus müsse die Politik schnell gegensteuern, fordert der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller – sonst seien riskante Notfallmaßnahmen nötig.
In der Energiekrise profitierten manche Stromerzeuger von den hohen Preisen. Der Bund ließ die zusätzlichen Gewinne teils abschöpfen. Zu Unrecht? Deutschlands oberstes Gericht will bald entscheiden.
Oft ist Sonnenstrom schon im Überfluss vorhanden. Das ist keine gute Nachricht, denn für die Abnahme verlangen die Kunden Geld, die steigende Rechnung trägt der Steuerzahler. Die Politik muss die Ursachen der Fehlsteuerung dringend beheben.
Aus der deutschen Energiewende haben die USA gelernt, wie es nicht funktioniert. Das verhilft der Kernenergie zu neuem Aufwind – in rarer politischer Einigkeit. Die Argumente sind hierzulande verschüttgegangen.
Die Politik stehe „vor ihrem energiepolitischen Scherbenhaufen, den jetzt die Wirtschaft aufräumen soll“, heißt es in dem Schreiben. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die geplante Reform der Industriestrompreise.
Der Freistaat will mehr als 80 Wasserkraftwerke von Uniper wieder verstaatlichen. Eine Debatte ist dringend erforderlich, ob der Staat der bessere Unternehmer ist.
Der Freistaat setzt den Versorger Uniper unter Druck: Ministerpräsident Söder will mehr als 80 Wasserkraftwerke zurückkaufen.
Durch den deutschlandweit einheitlichen Strompreis werden oft Entscheidungen getroffen, die in der Physik des Netzes nicht möglich und volkswirtschaftlich unsinnig sind. Ein Gastbeitrag.
Der amerikanische Kongress will die Genehmigung neuer Atomkraftwerke beschleunigen. Bisherige Offensiven scheiterten. Das neue Gesetz soll die Entwicklung erleichtern und die Flotte verjüngen.
Die Ampel debattiert über eine parlamentarische Aufarbeitung von Merkels Energiepolitik. Die CDU sieht das gelassen. Und verweist auf die „Russland-Connection“ der SPD, von Schröder bis Scholz.
Heraeus-Chef Jan Rinnert wünscht sich Planungssicherheit. Unter anderem für eine neue Fabrik. „Die Energiewende ist nie durchgerechnet worden – das ist hochgradig gefährlich“, warnt er.
Der Betreiber Uniper überlegt, wie es mit dem Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg weitergehen soll. Aber viele Vorgaben sind noch unklar.
Die beiden verbliebenen Blöcke des Kraftwerks Staudinger in Südhessen sind nur noch Reserve, Fernwärme gibt es auch keine mehr. Was für den Erhalt spricht.
Nicht nur an der Tankstelle spüren Verbraucher Preisaufschläge für geopolitische Risiken. In der EZB wird diskutiert, ob das „Stolpersteine“ bei der Inflationsbekämpfung werden. Was Anleger wissen müssen.
Ralf Fücks war Chef der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung. Jetzt kritisiert er die Energiepolitik von Wirtschaftsminister Robert Habeck – und hat ein paar Ideen, was sich ändern müsste.
Die deutsche Energiepolitik hat ihre Prioritäten immer wieder verändert – lange durchaus zum Vorteil von Wirtschaft und Bürgern. Doch heute rächt sich, dass sie dabei ein wichtiges Ziel aus den Augen verloren hat. Ein Gastbeitrag.
Deutschland mache sich den Umbau zur Energieversorgung schwerer als nötig, sagt der Chef der Internationalen Energieagentur. Dass die Abhängigkeit von Russland verringert wurde, sei positiv. Es blieben aber Herausforderungen.
Auch Schweden wollte einst seine Reaktoren abschalten. Jetzt stehen Neubauten auf dem Plan. Anders als Deutschland hat sich das Land aus guten Gründen für eine pragmatische Herangehensweise entschieden.
Das Klimageld soll die Akzeptanz der Klimawende erhöhen und für eine faire Lastenverteilung sorgen – und steht sogar im Koalitionsvertrag der Ampel. Doch die Menschen ticken leider anders als erhofft.
Paris will die Reform des EU-Strommarkts nutzen, um einen riesigen „Schatten-Atomstrom-Markt“ mit Billigstrom für seine Industrie zu schaffen. Berlin ist alarmiert.
Auch die Brüsseler Behörde erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft. Das gehe aber vorbei, glaubt der zuständige Kommissar Paolo Gentiloni.
Nach Monaten mit erbittertem Streit über Wärme aus erneuerbaren Quellen stimmt der Bundestag für das Heizungsgesetz. Im Plenum prallen die Positionen aufeinander.
Erst Milliardensubventionen für die Unternehmen, dann eine gut bezahlte Viertagewoche für die Beschäftigten? Mit dieser Tarifforderung wird die Gewerkschaft kaum mehr Mitgefühl der Steuerzahler gewinnen.
Der Oppositionsführer positioniert sich zum Ampel-Streit über die Förderung energieintensiver Unternehmen. Und der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Weil knöpft sich FDP-Finanzminister Lindner vor.
Die Pläne der britischen Regierung zur Energiepolitik treffen bei Klimaaktivisten auf Kritik. Nun nahm Greenpeace das Haus des Premierministers ins Visier.
In der Energiepolitik müsse aus der Corona-Pandemie gelernt werden. Das fordern zwei Parlamentarier aus Deutschland und Frankreich. Gebot der Stunde sei eine europäische Energieunion. Ein Gastbeitrag.
Deutschland führt mehr Strom ein als aus. Am Kernkraftausstieg liege das aber nicht, sagt Habecks Haus. Die Opposition sieht die Zahlen als Steilvorlage für ihre fundamentale Kritik an der Energiepolitik der Ampelkoalition.
Der Unternehmer kritisiert fehlende Speichertechnologie und zu viel Gängelung durch den Staat. Ein sozial abgefederter CO₂-Preis könnte das Schlimmste verhindern.
Die Ökonomin Claudia Kemfert spürt in ihrem Buch „Schockwellen“ den Fehlern der deutschen Energiepolitik nach. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt sie in die Mangel.
Im Hessischen Landtag legt CDU-Chef Friedrich Merz den hessischen Parteifreunden eine Kooperation mit der CSU im Wahlkampf nahe. Dazu bekräftigt er Kritik an der Energiepolitik der Grünen im Bund. Das löst Nachfragen aus.
Ist in der EU und in Großbritannien die Panik ausgebrochen? Die geplante Verzehnfachung der Offshore-Windkraft in der Nordsee zeigt, was in Europa auf dem Spiel steht.
Neun europäische Staaten vereinbarten, dass sie gemeinsam die Offshore-Windkraft ausbauen wollen. Zudem sollen "Energieinseln" gebaut werden, auf denen mit Ökostrom direkt grüner Wasserstoff produziert werden kann.