FAZ+Chagall in der Schirn :
Engelsturz ins 20. Jahrhundert

Lesezeit: 3 Min.
Chagall ist beinahe zu Tode reproduziert worden. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt aber nimmt sich der dunklen Seiten im Leben des Künstlers und der Welt an.
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Es ist 100 Jahre her, dass Marc Chagall (1887 – 1985) seine Heimat verlassen hat. Als alter Mann, in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts, hat er sie wiedergesehen, 50 Jahre später. Und wiederum 50 Jahre später wird nun dieses Fremdsein, das zu so vielen Aufbrüchen geführt hat, in einer Ausstellung zum Thema. „Chagall. Welt in Aufruhr“ nennt die Schirn Kunsthalle Frankfurt ihren Blick auf die dunklen Jahre eines Künstlers, der als „Poet“ seit fast einem Jahrhundert gefeiert wird, dessen Werke als Reproduktionen eine regelrechte Bilderflut ausgelöst haben, in Chagallblau, Himmelblau, Lichtblau vor allem.

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