Heute in Rhein-Main : 200 Kilo Sprengstoff für die Salzbachtalbrücke

Die Vorbereitungen für die Sprengung der Salzbachtalbrücke laufen auf Hochtouren. Die Impfzentren in Hessen werden abgebaut. Und außerdem hat ein homosexueller Theologe ein Buch mit Briefen an seinen Vater veröffentlicht. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Guten Abend,
Nebel im November. Eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Eduard Reisch aber kann Nebel nicht ausstehen. Egal zu welcher Jahreszeit. Denn an solch düsteren Tagen kann er nicht sprengen. Aber genau das ist sein Auftrag. Die Vorbereitungen für die Sprengung der Salzbachtalbrücke in Wiesbaden laufen auf Hochtouren. Sprengmeister Reisch soll dafür sorgen, dass die acht Brückenpfeiler in sich zusammen sacken. Das Konzept für die Sprengung im November steht schon. Zuerst soll die Südbrücke fallen, zwei Sekunden später die Nordbrücke. 1200 Löcher werden derzeit in die Pfeiler gebohrt, um darin den Sprengstoff unterzubringen. Nicht mehr als 200 Kilo werden laut Reisch für den großen Knall benötigt. Unser Redakteur Oliver Bock hat sich die Pläne zur Sprengung genauer angeschaut. Wie das Wasser des Salzbachs geschützt werden soll, wie viele Bewohner sich auf die Evakuierung ihrer Häuser vorbereiten müssen, wieso bis zu 50.000 Kubikmeter Sand benötigt werden und wie die Suche nach Weltkriegsbomben auf dem Gelände läuft, lesen Sie in der F.A.Z. am Donnerstag oder heute im Netz.