Wetzlar im Strukturwandel :
Die Optikstadt zieht neuerdings auch Immobilien-Investoren an

Von Wolfgang Oelrich
Lesezeit: 6 Min.
Unvollendet: Der Wetzlarer Dom wurde nie fertig gebaut. Der Platz rundum soll mit dem Abriss des Stadthauses (rechts vorne) stimmiger werden.
In der Stadt an der Lahn ist vieles im Fluss. Obwohl mehr Bürger arbeitslos sind als im Bundesdurchschnitt, liegt die Kaufkraft weit darüber. Eine neue Verkehrsführung gilt als größte Herausforderung.
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Wetzlar verkauft sich unter Wert. Eine reine Schönheit ist die Stadt an der Lahn zwar auch anno 2020 nicht, aber sie hat einiges zu bieten: den Dom, die optische Industrie sowie sportliche Größen wie die Handballer der HSG, deren Heimspiele in der Rittal-Arena regelmäßig mehr als 4000 Zuschauer besuchen, der RSV Lahn-Dill, die erfolgreichste Rollstuhlbasketball-Mannschaft Deutschlands, Turn-Olympiasieger und -Weltmeister Fabian Hambüchen und vieles mehr. Doch bei den Einwohnern scheint das nicht angekommen zu sein. Das Image der grauen Maus hält sich hartnäckig.

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