620 Verdachtsfälle von NS-Raubkunst in Hanauer Museen

Provenienzforschung :
Die Suche nach NS-Raubkunst in Hanauer Museen

01.12.2024, 09:02Lesezeit: 3 Min.

Auch in Hanaus Museen wird nach NS-Raubkunst gesucht, nun gibt es erste Ergebnisse. Eine Auswahl der Verdachtsfälle ist derzeit im Schloss Philippsruhe zu sehen.

Jennifer Chrost ist auf Spurensuche: Seit Anfang 2024 arbeitet sich die Provenienzforscherin durch die Bestände der Hanauer Museen und der Sammlung des Geschichtsvereins. Ihr Augenmerk liegt auf Neuerwerbungen von 1933 bis 1945 – denn bei ihnen könnte es sich um Naziraubgut handeln. Nun gibt es ein Zwischenergebnis: 620 Objekte hat die Kunsthistorikerin identifiziert, deren Herkunft unklar ist und die noch näher untersucht werden müssen.

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Hanns MattesKorrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Main-Kinzig-Kreis.