Mainzer Nachtragshaushalt :
Augen zu und durch

Markus Schug
Ein Kommentar von Markus Schug
Lesezeit: 2 Min.
Nur von oben sieht es in Mainz friedlich aus: Im Stadthaushalt klafft derzeit ein Defizit von 90 Millionen Euro.
Weil im Sommer ein nicht genehmigungsfähiger Haushalt mit 90 Millionen Euro-Lücke beschlossen wurde, muss der Mainzer Stadtrat jetzt nachsitzen.

Es ist ja nicht so, dass der Mainzer Finanzdezernent, Günter Beck (Die Grünen), nicht rechtzeitig gewarnt hätte. Spätestens seit April wies der Kämmerer immer wieder darauf hin, dass die „federleichte Zeit“ nun vorbei sei. Weil der 2021 und 2022 zu verzeichnende Biontech-Geldsegen – Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von rund zwei Milliarden Euro – mit dem Ende der Corona-Pandemie ebenfalls versiegt sei.

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