FAZ+Urteil im Mordprozess :
Für ein paar Hundert Euro den Schädel eingeschlagen

Von Sonja Jordans
Lesezeit: 3 Min.
Das Gericht geht davon aus, dass der Täter sich das Opfer gezielt ausgesucht hat. (Symbolbild)
Er brauchte Geld für Drogen und überfiel einen benachbarten Rentner: Das Landgericht Darmstadt hat einen 21 Jahre alten Mann wegen Mordes nach dem Jugendstrafrecht zu acht Jahren Haft verurteilt.
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Es waren nur wenige hundert Euro, die ein 89 Jahre alter Mann aus Reichelsheim im Odenwald in einer Vitrine aufbewahrte, und doch wurden sie zu seinem Verhängnis. Weil ein inzwischen 21 Jahre alter Bekannter aus der Nachbarschaft Geld für Drogen brauchte, überfiel er den Rentner kurz vor Weihnachten 2019 in dessen Haus und schlug ihm derart brutal den Schädel ein, dass der Mann ein Vierteljahr später an den Folgen der erlittenen Verletzungen starb. Am Donnerstag ist der 21 Jahre alte Mann, der die Tat zu Prozessbeginn gestanden hatte, vom Landgericht Darmstadt unter anderem wegen Mordes zu acht Jahren Haft nach Jugendstrafrecht verurteilt worden.

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