FAZ+Frankfurt, Mainz und Co. :
So weit sind die Städte mit ihrer Wärmeplanung

Von Autoren der F.A.Z.
Lesezeit: 7 Min.
Lange Leitung: Wie hier in der Frankfurter Innenstadt sollen in vielen Städten die Fernwärmenetze ausgebaut werden. Das wird Jahre dauern und Millionen kosten.
Der Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz verlangt von Städten und Gemeinden einen Wärmeplan. Im Rhein-Main-Gebiet wissen einige Kommunen schon recht genau, wo sie künftig auf Fernwärme und auf Wärmepumpen setzen wollen.
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Die Berliner Koalition will Immobilieneigentümern nun doch mehr Zeit und vor allem eine Entscheidungsgrundlage für den Umstieg auf klimafreundliche Heiztechniken geben: Zunächst, so steht es im geänderten Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz, müssen Städte und Gemeinden einen kommunalen Wärmeplan vorlegen, dann erst sind die Eigentümer zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger verpflichtet. Für die meisten Kommunen im Rhein-Main-Gebiet ist das nichts Neues: Das Hessische Energiegesetz verpflichtet Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern schon jetzt dazu, solche Pläne zu erstellen, die ausgehend von einer Bestands- und Potentialanalyse konkrete Szenarien liefern, wie Wohnungen, Häuser oder Schulen bis spätestens 2045 klimaneutral beheizt werden können.

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