FAZ+Wasserentnahme im Vogelsberg :
Angst vor dem Durst Frankfurts

Von Luise Glaser-Lotz
Lesezeit: 4 Min.
Trinkwasser, hier aus der Kinzigtalsperre, wird in Zukunft wohl kostbarer.
Millionen Liter Trinkwasser aus dem Vogelsberg werden täglich in Frankfurter Toiletten hinunter gespült. Das muss sich ändern, sagen Umweltschützer. Der zuständige Verband verweist auf seine Nachhaltigkeit.
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Wenn sich Bürger der Gemeinde Brachttal in diesen Tagen vor dem sogenannten Milchhäuschen im Ortsteil Schlier­­bach versammeln, geht es ihnen nicht um den Protest gegen Corona-Einschränkungen oder gar die Diskreditierung der bundesdeutschen Demokratie. Was den Demonstranten am Herzen liegt, ist die Bewahrung des Grundwassers in ihrer Gemeinde und der um­lie­genden Region. „Mahnwache für unser Grundwasser“ steht auf einem Transparent. An einem leeren Fass wurde ein Schild angebracht: „Frankfurt, ein Fass oh­­ne Boden“ ist darauf zu lesen.

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