FAZ+Antiisrael-Parolen bei Demo :
Unglaubwürdig im Kampf gegen Antisemitismus

Katharina Iskandar
Ein Kommentar von Katharina Iskandar
Lesezeit: 2 Min.
Pro-Palästinensische Demonstration am 3. Februar in Frankfurt zieht durch die Kaiserstraße.
Vor einer israelkritischen Demonstration hat die Stadt Frankfurt den Eindruck erweckt, es sei ihr egal, ob dort antisemitische Parolen gerufen werden können. Was ist das für ein Signal?
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Die Frage, wie eine Kritik am Staat Israel aussehen darf, ist eine der schwierigsten Abwägungen, die Gerichte zu treffen haben. Was darf bei Demonstrationen, die sich mit dem Nahostkonflikt befassen, geäußert werden? Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat klargestellt: Die Parole „From the river to the sea“ darf es nicht, weder in mündlicher noch in schriftlicher Form. Das gilt ebenso und umso mehr für den Ausspruch „Juden Kindermörder“.

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