Hamburger SV :
Die Uhr tickt weiter

Lesezeit: 5 Min.
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Längst ist der Hamburger SV zu einem florierenden Fußball-Unternehmen geworden. Aber die Sehnsucht nach Titeln bleibt seit 1987 unerfüllt. Der Druck wird größer. Am Samstag (15.30 Uhr) spielt der HSV bei Hannover 96.
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Die Zeit läuft. Gnadenlos. Auf einer digitalen Uhr leuchten in der Arena des Hamburger SV Stunden, Tage, Minuten und Sekunden, um dem Stolz auf die Tradition des Vereins Ausdruck zu verleihen. Über dem Nord-Block, also genau dort, wo die treusten Anhänger stehen. Die Stunde Null war der 24. August 1963. Der Tag, an dem der erste Spieltag der Bundesliga angepfiffen wurde. Der HSV zählt zu den Gründungsmitgliedern und spielt als einziger Klub in der Republik seither Saison für Saison in der deutschen Eliteklasse. Doch dies ist nur das eine Datum, das die Gegenwart bestimmt. Das andere ist der 20. Juni 1987. Jener Tag, an dem der HSV den DFB-Pokal und damit seinen bislang letzten Titel gewann. Jahr für Jahr wird seitdem die Sehnsucht nach Erfolgen größer und erinnerte zeitweise beinahe schon an Hysterie. Der Klub steht unter Druck - doch der Dinosaurier der Liga droht in der Mittelmäßigkeit zu verschwinden. Am Samstag (15.30 Uhr/FAZ.NET-Bundesliga-Liveticker) spielt der HSV bei Hannover 96.

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