Fußball der Frauen :
Deutsche WM-Bewerbung für 2027 scheitert

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2027 geht es nach Brasilien: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird vorerst kein Heim-Turnier erleben.
Deutschland bleibt die Austragung der Fußball Weltmeisterschaft der Frauen 2027 verwehrt. Die Entscheidung fällt beim FIFA-Kongress, der von den Diskussionen über den Nahost-Konflikt bestimmt wird.
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Brasilien hat den Zuschlag für die kommende Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen bekommen. 119 der 207 stimmberechtigten Mitglieder des Internationalen Fußball-Verbandes FIFA stimmten für eine erstmalige Austragung des Turniers in Südamerika. Die gemeinsame Bewerbung des Deutschen Fußball-Bunds, des Königlich Belgischen Fußballverbands und des Königlich Niederländischen Fußballverbands bekam bei der Abstimmung auf dem FIFA-Kongress 78 Stimmen.

Spätestens seit der Bericht der FIFA-Evaluierungskommission in der vergangenen Woche öffentlich wurde, waren die Europäer jedoch in der Außenseiterrolle. Die Europäer hatten nicht in der von der FIFA gewünschten Form Steuererleichterungen durch ihre Regierungen garantiert.

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Vor der Vergabe hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino eine vom palästinensischen Fußballverband geforderte Abstimmung des Kongresses über Sanktionen gegen den israelischen Fußballverbands abgelehnt. Eine Expertengruppe soll behauptete Verstöße Israels gegen die FIFA-Statuten untersuchen; bis zum 20. Juli soll der FIFA-Rat eine „angemessene Entscheidung“ treffen.

Die von Infantino forcierte Doppelvergabe der Männer-WM-Turniere 2030 und 2034 machte der Kongress in Bangkok durch eine Veränderung der Statuten möglich. Die Gastgeber (sechs Länder in Südamerika, Nordafrika und Europa 2030, Saudi-Arabien 2034) stehen fest, die formale Vergabe erfolgt am 11. Dezember.

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