Golf :
Die drei von der Spitze

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Zwei, eins, drei: Kaymer, Westwood und Woods in Dubai
Lee Westwood, Martin Kaymer und Tiger Woods in einem Flight: Das Spitzen-Trio der Golf-Weltrangliste hat bei den Dubai Classics zum gemeinsamen Spiel zusammen gefunden. Doch nach dem ersten Tag führt der Nordire Rory McIlroy.
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Ein Bild mit Seltenheitswert: Erstmals seit 1994, als Greg Norman (1), Nick Faldo (2) und Bernhard Langer (3) in Phuket (Thailand) zusammen unterwegs waren, hat bei einem Turnier der Europäischen Tour wieder einmal das Spitzentrio der Weltrangliste zum gemeinsamen Spiel zusammen gefunden. Diesmal sind Lee Westwood (1), Martin Kaymer (2) und Tiger Woods (3) in einem Flight unterwegs.

Zumindest nach der ersten Runde der Dubai Classic haben die beiden Spitzenkräfte Lee Westwood und Martin Kaymer nach 69 Schlägen als geteilte Zehnte noch die Chance auf den Turniersieg. Doch auch Tiger Woods ist noch nicht aus dem Rennen. Dank eines Eagles auf dem Schlussloch, als er aus 233 Meter den Ball bis auf 1,5 Meter an die Fahne schlug, kam er mit 71 Schlägen aus und liegt auf dem geteilten 27. Platz.

Kaymer spielte eine gute Runde - Woods startete schwach

„Die ersten paar Löcher war ich durchaus etwas nervös“, gestand Kaymer: „Aber dann habe ich mich auf mein eigenes Spiel konzentriert und ordentlich gespielt. Das war eine gute Runde, ohne Doppel-Bogey wäre es sogar eine großartige geworden“, meinte der 26-Jährige.

Doch nach drei Birdies auf den ersten acht Bahnen leistete sich der Weltranglisten-Zweite, der im Falle eines Sieges bei den Omega Dubai Desert Classic als erster Deutscher seit Bernhard Langer 1986 wieder die Spitzenposition übernehmen kann, eine kleine Schwächephase. Am neunten Loch unterlief Kaymer jenes von ihm angesprochene Doppel-Bogey.

Der Nordire Rory McIlroy spielte die beste Runde

Woods startete schwach und lag nach drei Bogeys zur Halbzeit des ersten Tages bereits weit zurück. Aber dann steigerte sich der nach seinem Skandal-Jahr um die alte Form kämpfende Amerikaner und spielte auf der letzten Bahn sogar ein Eagle. „Er hat einige spektakuläre Schläge fabriziert, speziell an der 18. Schon der Drive war außergewöhnlich“, lobte Kaymer.

Nach dem ersten Tag führt der Nordire Rory McIlroy, Sieger dieses Turniers von 2009, vor dem Spanier Sergio Garcia (67). Während alle Augen auf das Giganten-Golf-Trio gerichtet waren, spielte der 21 Jahre alte McIlroy auf dem Par-72-Kurs eine starke 65er Runde. Vor 17 Jahren siegte übrigens standesgemäß Greg Norman.

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