Medaillengewinner in Paris :
700.000 Euro für deutsche Para-Athleten

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Para-Athlet Markus Rehm gewinnt die Goldmedaille im Weitsprung.
143 deutsche Para-Athleten und fünf Guides waren für Deutschland bei den Paralympischen Spielen am Start. Die Sporthilfe schüttet Prämien in derselben Höhe wie für olympische Erfolge aus.
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Die Stiftung Deutsche Sporthilfe honoriert die deutschen Medaillengewinner der Paralympics in Paris mit einem hohen sechsstelligen Betrag.

Insgesamt werden 700.000 Euro an die Athleten, die in einem Wettkampf einen der ersten acht Ränge erreicht haben, ausgeschüttet, teilte die Sporthilfe am Montag mit. Die Prämie für eine Goldmedaille beträgt 20.000 Euro, für Platz acht gibt es noch 1500 Euro.

„Vorbilder für alle“

„Wir gratulieren allen Athletinnen und Athleten sehr herzlich zu ihren großartigen Leistungen, mit denen sie uns in den vergangenen Tagen in Paris begeistert haben“, sagte der Vorstandvorsitzende Thomas Berlemann: „Ihr positives Auftreten hat viele Menschen in unserem Land sehr inspiriert. Sie sind Vorbilder für uns alle.“

In Paris waren 143 deutsche Para-Athleten und fünf Guides am Start, die insgesamt 48 Medaillen gewannen, davon zehnmal Gold. Wie schon 2021 in Tokio vor drei Jahren schüttet die Sporthilfe für die paralympischen Erfolge Prämien in derselben Höhe wie für olympische Erfolge aus. Wer mehrere Medaillen gewinnt, wird trotzdem nur einmal für sein bestes Ergebnis honoriert.

Die Prämien, die von der Sporthilfe privat und ohne öffentliche Mittel erwirtschaftet sind, werden über die kommenden zwölf Monate ausgezahlt. In vielen anderen Ländern ist es üblich, dass Olympia-Prämien durch Steuergelder vom Staat finanziert werden.

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