Tod mit 76 Jahren :
Hübner war ein Schöngeist am Schachbrett

Von Stefan Löffler
Lesezeit: 3 Min.
Ins Schachspielen „hineingeschlittert“: Robert Hübner, einst WM-Kandidat und  Dritter der Weltrangliste, stand der Sinn stets auch nach anderen Dingen als nur nach den besten Zügen.
Robert Hübner war zeitweise der beste Schachspieler außerhalb der Sowjetunion. Doch sein Bild in der Öffentlichkeit war verzerrt. Zum Tode des letzten umfassend Gebildeten seines Sports.
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Mit Robert Hübner, der am Sonntag in seiner Heimatstadt Köln mit 76 Jahren einem Krebsleiden erlag, hat der Schachsport einen seiner letzten umfassend gebildeten Köpfe verloren. „Ich bin vom Schachspiel überhaupt nicht begeistert, sondern irgendwie unversehens in diese Tätigkeit hineingeschlittert“, schrieb er, der nicht nur über drei Jahrzehnte Deutschlands Bester sondern zeitweise auch der beste Spieler außerhalb der Sowjetunion und 1981 Dritter der Weltrangliste gewesen war.

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