Widerstand iranischer Judoka : „Die Menschheit steht hinter Saeid“

Saeid Mollaei war das Ein-Mann-Team von Iran bei der Judo-WM. Sein Land verlangte von ihm, dass er verlieren sollte. Um nicht gegen den Israeli Sagi Muki zu kämpfen.
Vahid Sarlak hat die Islamische Republik Iran vor neun Jahren verlassen. Inzwischen kämpft der Judoka für den 1. Judoclub Mönchengladbach. Und Vahid Sarlak trainiert die tadschikische Nationalmannschaft. Deshalb war er am vergangenen Mittwoch in Tokio, bei der Weltmeisterschaft – und Iran wieder ganz nah. Er sah Saeid Mollaei wieder. Saeid Mollaei, Weltranglistenerster der Klasse bis 81 Kilogramm, Weltmeister von 2018. „Mein bester Kumpel seit Kindertagen“, sagt Sarlak. Der beste Kumpel weinte. „Er war durcheinander. Jeder kennt Saeid. Er hatte große Angst.“
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar