Telefone im Vergleich: Die Grenzen der schnurlosen Freiheit

Wer ein gutes, altes Schnurlostelefon sein Eigen nennt, sollte es pfleglich behandeln. Denn mit der heutigen Gerätegeneration hat man nicht unbedingt seine Freude: Da hapert es zum Beispiel an der Verarbeitungsqualität. Was früher für eine Ewigkeit gebaut wurde, besteht heute aus Billigplastik mit einer Lebensdauer, die sich am gesetzlichen Gewährleistungszeitraum orientiert. Die Rückteile sind so dünn und filigran, dass sie einen häufigen Akkuwechsel nicht überstehen. Und statt leicht wechselbarer Standardzellen kommen proprietäre Formate zum Einsatz, für die es schon in ein, zwei Jahren keinen Ersatz gibt. Auch bei der Sprachverständlichkeit ist ein Fortschritt nicht zu hören. Wir nutzen zu Hause ein uraltes Gigaset aus der 4000er Baureihe an einem Telekomanschluss, dessen Akustik bestenfalls ausreichend ist. Nun mussten sich zwei Neuerscheinungen einige Wochen bewähren, und hier zeigt sich wieder einmal: Das alte Schätzchen klingt deutlich besser als die junge Generation.