Akkus für Elektroautos : Der Mann, der für Volkswagen mehr als 20 Milliarden ausgeben soll

Der Volkswagen-Konzern will die Batteriezellen für seine Elektroautos künftig selbst bauen. Das kostet mindestens 20 Milliarden Euro. Die Verantwortung dafür trägt der Ingenieur Frank Blome.
Ein Stapel aus grauen Containern, vier Stockwerke hoch und länger als ein Fußballfeld. Im Erdgeschoss des Provisoriums sitzt Frank Blome an seinem Schreibtisch und schaut direkt auf den Erdwall, der sich am Rand einer großen Baustelle türmt. Seit heute steht ein neuer Kran, der Hochbau kann beginnen. Das Ambiente passt zu Blome, der zwar nicht Bauleiter ist, aber doch die größte Baustelle im Volkswagen-Konzern beaufsichtigt. Denn hier in Salzgitter, im norddeutschen Nirgendwo, wo Volkswagen bislang mehr als 800.000 Verbrennungsmotoren jährlich montiert, sollen von 2025 an Batteriezellen für Elektroautos hergestellt werden. Nicht nur ein paar, nicht nur um, wie es andere Autohersteller formulieren, auf Augenhöhe mit asiatischen Lieferanten diskutieren zu können. Eine Jahrescharge soll für mindestens eine halbe Million Elektroautos reichen.
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