
Wohnen in Schwarz und Rot
Schluss mit kleinteiligen Instrumenten, Mut zur großen Strukturreform: Die Wohnungspolitik braucht einen Neustart. Doch worauf könnten sich Union und SPD einigen?
Bezahlbarer Wohnraum spielt im Sondierungspapier von Union und SPD nur eine Nebenrolle. Verbände nennen konkrete Fördersummen und Miethöhen, die aus ihrer Sicht nötig wären. Der Mieterbund ist mit an Bord.
Schluss mit kleinteiligen Instrumenten, Mut zur großen Strukturreform: Die Wohnungspolitik braucht einen Neustart. Doch worauf könnten sich Union und SPD einigen?
Der Wohnungsmangel in Wiesbaden spitzt sich zu: Sozialwohnungen bleiben Mangelware. Wohnungsdezernentin Becher warnt vor dem Ende der Mietpreisbremse und setzt auf Neubau, um den Druck auf dem Wohnungsmarkt zu lindern.
2021 nannte Olaf Scholz die Wohnungsfrage noch die „entscheidende soziale Frage“ – jetzt redet im Wahlkampf niemand mehr über bezahlbares Wohnen. Das Schweigen ist fatal, denn die Mieten steigen und die Wut wächst.
Wohnungsmangel, hohe Mieten und Kaufpreise, wenig Neubau, dafür aber jede Menge Bürokratie – für die kommende Regierung gibt es jede Menge zu tun. Doch die Ideen der Parteien unterscheiden sich deutlich.
Die Stadt Frankfurt geht mit einem neuen Instrument gegen überhöhte Mieten vor. Sie überprüft Wohnungsinserate und informiert Vermieter, wenn sie zu viel Miete verlangen.
Görtz gehört zu den bekanntesten Schuhhändlern – und kämpft schon wieder ums Überleben. Hat das Traditionsunternehmen eine Zukunft? Konkurrent Deichmann macht es vor.
Die Bescheide der Stadt Frankfurt sind verschickt: Immobilieneigentümer wissen jetzt, wie viel Grundsteuer sie in diesem Jahr zahlen müssen. Die Überraschung ist oft groß.
Immobilienökonom Tobias Just über vorsichtige Wohnungspolitik, was Mietern und Eigentümern 2025 droht und warum es mit sinkenden Zinsen schnell vorbei sein könnte.
Der Markt für Bürovermietungen und Immobilieninvestments in Frankfurt erholt sich nur langsam. Mit Sorge blicken Marktbeobachter auf die wirtschaftliche Entwicklung – und den Amtsantritt von Donald Trump.
Wer ein neues Zuhause möchte, kommt an der Immobilienplattform kaum vorbei. Sie hat sich die Wohnungssuche zum Geschäft gemacht. Das sorgt auch für Ärger.
Die europäische Anti-Geldwäschebehörde zieht nach Frankfurt. Nun ist auch klar, wo sie aller Voraussicht nach unterkommen wird.
Wo Wohnungen fehlen, da sind Eigenbedarfskündigungen oft mehr als ein emotionales Problem. Was können betroffene Mieter tun?
Der Schauspieler Ralph Herforth steht nicht nur vor der Kamera, sondern vermittelt als Makler auch Gutshäuser, Villen, Datschen und Bauwagen. Damit verdient er mittlerweile mehr als mit der Schauspielerei.
Manche Gesetzesvorhaben sind auf der Strecke geblieben, andere sind ungewiss. Gleichwohl gibt es auch im neuen Jahr wieder jede Menge Neuerungen. Ein Überblick.
Erstmals wurden Wirtschaftswissenschaftler in den Deutschen Ethikrat aufgenommen. Das ist gut, denn auch sie haben viel beizutragen, wenn es etwa um die Mietpreisbremse, Schulschließungen oder Lohnkürzungen geht.
Wer hätte das gedacht: Billige Mietverträge lassen sich vererben. Das ist gar nicht so schwierig.
Bezahlbarer Wohnraum ist weiter knapp – trotz des eigens geschaffenen Bauministeriums. SPD und Grüne setzen auf mehr Mietenregulierung, die Union will den Neubau erleichtern.
Das umstrittene Instrument soll Mieter vor allzu starken Mieterhöhungen schützen. Neue Daten zeigen, wo und wie die Bremse genutzt wird.
Zielführend wäre es, wenn große Vermieter einen Großteil ihres Bestands zu Marktpreisen vermieten könnten. Und sich im Gegenzug verpflichten, zusätzlich einen Anteil der frei finanzierten Wohnungen nur noch an bedürftige Mieter abzugeben.
Rot-Grün einigt sich auf die Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2029. Doch die Union macht deutlich, dass sie dem nicht zustimmen wird.
Die Frankfurter Bildungsdezernentin Sylvia Weber muss sich wegen eines gescheiterten Mietgeschäfts vor Gericht verantworten. Verliert die SPD-Politikerin das vom Eigentümer angestrengte Verfahren, wird auch der politische Rückhalt schwinden. Erste Rücktrittsforderungen gibt es bereits.
Die Mietpreisbremse hilft kaum. Weniger Vorschriften sind nötig, um günstiger zu bauen. Hessen geht einen Schritt nach vorn dabei. Andere aber nicht.
Mal war angeblich die Inflation schuld, mal der Fachkräftemangel, mal das fehlende Baumaterial: Welche Möglichkeiten es gibt, damit wieder mehr neuer Wohnraum geschaffen wird.
Das Linksbündnis in Wiesbaden will die Mietpreisbremse auch für die frei finanzierten Wohnungen der städtischen Gesellschaften. Die Stadtverordneten sollen nun darüber abstimmen.
Ohne neuen Haushalt drohen manche Förderprogramme auszulaufen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher jetzt schnell handeln.
Die Regierung wollte die Mietpreisbremse noch verlängern. Durch das Ampel-Aus sieht es nicht mehr danach aus. Städte und Mieterbund warnen nun.
Wer eine Einzimmerwohnung als Kapitalanlage kauft, sucht meist eine lukrative Möglichkeit, sein Portfolio zu diversifizieren. Doch das hat seinen Preis.
Steuerzahler, Rentner, Mieter – für alle könnten sicher geglaubte Hilfen entfallen. Und auch beim Deutschlandticket fehlt nun Geld.
Der Modehändler wäre gerne geblieben, doch der Eigentümer habe die Entscheidung getroffen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. Für die Leipziger Straße ist das eine schlechte Nachricht.
Im April kam die FDP der SPD bei der Mietpreisbremse entgegen – und die SPD den Liberalen bei Quick Freeze. Nun sind die Gesetzentwürfe laut F.A.Z.-Informationen in die Ressortabstimmung gegangen.
Der libertäre Präsident Javier Milei hat die Mietpreisbremse aufgehoben. Die Preise sind seither gesunken. Aber wie sieht es darüber hinaus aus?
In den Großstädten sind Wohnungen knapp und teuer, viele suchen verzweifelt. Deshalb kommt Untermiete in Mode. Was da passiert, ist nicht mehr schön.
Die Sozialdemokraten wollen entschieden gegen den sogenannten Mietwucher auf angespannten Wohnungsmärkten vorgehen. Ein neues Gesetz mit höheren Bußgeldern für Vermieter soll auf den Weg gebracht werden.
Sängerin Adele hatte bei ihren Konzerten in Deutschland Pressefotografen ausgeschlossen. Das will der Journalistenverband künftig verhindern. Er fordert eine Klausel in Mietverträgen.
Tausende Euro an Nachzahlungen – solche Rechnungen erregten im vergangenen Jahr die Gemüter. Jetzt machen Fachleute Vorschläge, wie es künftig besser laufen kann. Denn auf der Fernwärme ruht eine große Hoffnung.
Von Juli an dürfen Vermieter die Kosten für Kabelanschlüsse nicht mehr auf die Mieter umlegen. Das wirft viele Fragen auf. Hier sind die wichtigsten Antworten.