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Warum die Briten heute schon ihr letztes Kohlekraftwerk abschalten können
Großbritannien beendet diesen Monat als eines der ersten westlichen Industrieländer die Kohleverstromung. Das Land hat einiges richtig gemacht bei der Energiewende.
Die Kohlekraft prägte Großbritannien über Jahrhunderte. Nun geht das letzte Kraftwerk des Königreichs vom Netz – und kaum jemand nimmt davon Notiz.
Großbritannien beendet diesen Monat als eines der ersten westlichen Industrieländer die Kohleverstromung. Das Land hat einiges richtig gemacht bei der Energiewende.
Großbritannien schaltet jetzt das letzte Kohlekraftwerk ab. Die Labour-Regierung hat radikale Wünsche: Sie will bis 2030 die Stromproduktion komplett CO2-neutral machen. Fachleute warnen vor sehr hohen Kosten und Instabilität der Energieversorgung.
Die fossile Welt wackelt, doch der Klimaschutz steht ökonomisch unter Druck. Wird die Politik reagieren? Die Klima-Sonderbeauftragte Jennifer Morgan blickt voraus. Ein Interview.
Zum Ende seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers Mainova in Frankfurt freut sich Constantin Alsheimer über gute Zahlen und kritische Diskussionen, legt sich im Interview aber auch auf wenig erfreuliche Prognosen fest.
Klimapolitisch gesehen ist der Atomausstieg ein Rückschritt. Das macht deutlich, dass es in der deutschen „Transformation“ nie nur um Energiepolitik ging. Eine ebenso große Rolle spielt die Gesellschafts- und Kapitalismuskritik.
Das Ende von Lützerath nehmen viele Klimaaktivisten ihrer einstigen Lieblingspartei übel. Die Grünen-Ko-Chefin Ricarda Lang hält im F.A.Z. Podcast für Deutschland dagegen: „Für den Kohle-Kompromiss müssen wir uns nicht schämen.“
Scholz und Selenskyj auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Schlechte Zeiten für Wohnungssuchende. Und: Was ist dran an den Vorwürfen gegen das Vorgehen der Polizei in Lützerath? Der F.A.Z.-Newsletter
Greta Thunberg macht Lützerath zu einem Ort, an dem sich angeblich Gut und Böse gegenüberstehen und um das Schicksal der Erde ringen. Mit solchem Klimapopulismus rettet man die Welt ganz sicher nicht.
Die Küstenregionen könnten davon profitieren, dass dort die Energie der Zukunft produziert wird. Aber Industrialisierung ist kein Selbstläufer.
Von Mittwoch an ist laut Polizei mit der Räumung des Braunkohle-Weilers Lützerath zu rechnen. Laut Verfassungsschutz mobilisieren auch Extremisten für den bisher eher zivildemokratischen Protest.
Erneuerbare Energien produzierten 2022 laut einer Studie der Denkfabrik Agora Energiewende in Deutschland so viel Strom wie nie zuvor. Trotzdem sanken die CO2-Emissionen nicht – wegen des vermehrten Einsatzes von Kohlestrom.
Der größte CO2-Emittent hat versprochen, das Klima zu retten. Vor seiner Küste entstehen riesige Windparks – aber auch eine Rekordzahl an Kohlekraftwerken an Land.
Georg Stamatelopoulos verantwortet für ENBW die Energieerzeugung. Im Interview spricht der Vorstand über Gasmangel und Stromausfälle. Von der Bundesregierung will er endlich Klarheit in Sachen Kernkraft.
Für junge Grüne ist Kohlestrom schlimmer als Atomstrom. Bei den alten ist es umgekehrt – und sie können sich besser durchsetzen. Doch die Realität könnte sie bald einholen.
Polen ist ein Kohleland. Eigentlich. Dennoch droht der Winter hart zu werden, was zu einem Problem für die Regierung werden kann.
Viele Frauen (und Männer) dürften sich freuen, denn der Paragraf 219a soll heute abgeschafft werden. Ein wahrer Wirtschaftskrimi ist Thema vor Gericht. Und: Die Ukraine und Moldau sind EU-Beitrittskandidaten. Der F.A.Z. Newsletter.
Die Bundesregierung arbeitet angesichts gesunkener Gaslieferungen aus Russland am nächsten Notfallinstrument. Energie könnte dann für Verbraucher noch teurer werden.
Als Folge der westlichen Sanktionen ändern sich die Rohstoff-Lieferungen dramatisch: Moskau ist nun Pekings bedeutendster Öllieferant und hat seine Kohleexporte nach Indien vervielfacht.
Wirtschaftsminister Robert Habeck sagt, wann Deutschland ohne russische Energie auskommt: Im Herbst keine Kohle mehr, zum Jahresende kein Öl, aber noch länger Gas.
Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ohne die Energiewende zu gefährden, muss Deutschland dringend handeln. Was Wissenschaftler dafür empfehlen.
China hatte immer wieder mit seiner Energieversorgung zu kämpfen. Mehr Kohlekraft soll Engpässe in Zukunft verhindern – und das trotz der Absicht, Klimaschutzziele einzuhalten.
Laschet erwischt die Grünen auf dem falschen Fuß – ausgerechnet mit dem Atomausstieg. Die „falsche Reihenfolge“ stellt deren Gründungsmythos in Frage.
Kohle, Öl und Gas halten den Motor der Weltwirtschaft am Laufen – zum Leidwesen der Atmosphäre.
Weil weniger Kohle im Strommix ist, gehen in Amerika viele Kohlekonzerne pleite. Mit Murray Energy erwischt es innerhalb von zwölf Monaten schon das achte – und größte – Unternehmen. Dabei hatte der Chef um Trumps Unterstützung geworben.
Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Während überall die Zechen schließen, betreibt ein Familienbetrieb den Strukturwandel auf besonders originelle Weise.
Wie sicher fließt der Strom nach dem Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft? Die Regierung setzt auf Importe, die Energiebranche hält das für sehr riskant.
Realistisch oder nicht, die neuen EU-Klimaziele erzeugen Druck, vor allem innereuropäisch. Die Klimapolitik darf nicht wackeln, mutlos sollen andere sein.
Der Klimawandel ist für viele Naturkatastrophen verantwortlich – für die vor allem die Rückversicherer bezahlen müssen. Also ist nur folgerichtig, was einer der größten Rückversicherer der Welt verkündet.
Ökostrom aus Wind und Sonne deckt erstmals mehr als ein Drittel der deutschen Stromerzeugung. Unsere Grafik zeigt außerdem, welche Rolle Kohle- und Kernkraft noch spielen.
Er verstand es, Materialien wie Stahl und Kohle zu poetisieren: Im Museum Küppersmühle in Duisburg ehren große Künstler den verstorbenen Jannis Kounellis und seine „arme Kunst“ mit ihren Werken.
Mit einem beherzten Faustschlag hat ein Kiosk-Betreiber in Wiesbaden einen bewaffneten Räuber vertrieben. Der Clou: Der Überfallene ist etwa 60 Jahre älter als der Täter.
Tausende Arbeitsplätze hängen an der Kohle. Wissenschaftler und Aktivisten fordern zugleich kompromisslos den Ausstieg. Heute zeigt sich, ob Deutschland es schafft, den Streit zu befrieden.
Roher Stoff: Das Ruhrgebiet war lange Zeit durch den Kohlebergbau geprägt. Eine Essener Ausstellung erzählt nun die Geschichte des schwarzen Goldes.
Ein schlechterer Start für die Kommission zur Zukunft der Kohleverstromung hätte es nicht werden können. Braunkohle stiftet vor allem im Osten Identität. Sie kurzerhand abzuschalten, ist riskant.
Der Regierung gelingt es wieder nicht, die Strukturkommission zur Zukunft der Braunkohlereviere im Kabinett zu beschließen: Nach F.A.Z.-Informationen verhinderte die CSU in letzter Minute, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen.
Wann raus aus der Kohle? Eine neue Kommission soll diese Frage bis Ende des Jahres beantworten. Um die Prioritäten des Gremiums ist Streit entbrannt. Es geht um tausende Arbeitsplätze und viele Milliarden Euro.