Insolvenz bei KTM : Wie der Motorradhersteller den Bach runterging

Österreich steht vor einem Rekord an Unternehmenszusammenbrüchen. Hohe Lohnstück- und Energiekosten hemmen die Wettbewerbsfähigkeit.
Der überraschende Zusammenbruch des österreichischen Motorradherstellers KTM wirft Fragen auf. Das von dem Industriellen Stefan Pierer kontrollierte Unternehmen beantragte am Freitag beim Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Nach Angaben der Gläubigerschutzverbände Creditreform und KSV1870 hat die Traditionsmarke Schulden von 1,8 Milliarden Euro angehäuft. Die Gesamtverbindlichkeiten werden auf fast drei Milliarden Euro geschätzt. Betroffen sind mehr als 3600 Beschäftigte.
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