Funktionen der Kunst : Berliner Sezession

Wozu ist die ästhetische Autonomie gut, und kann man etwas für sie tun? Ein von den Erfahrungen Berliner Künstler inspiriertes Forschungsprojekt zieht Bilanz.
Wer sich angesichts des Titels fragte, was der Klimawandel mit Kunstautonomie zu tun haben sollte, den entließ der Eröffnungsvortrag der Performance-Theoretikerin Shannon Jackson auf der Abschlusskonferenz des hochschulübergreifenden Einstein-Forschungsvorhabens „Autonomie + Funktionalisierung der Kunst“ Ende November in der Berliner Universität der Künste mit gänzlich neuen Parametern. Während des Schreibens, berichtete Jackson, brannten um Berkeley die Wälder, und ständig erreichten sie neue Nachrichten dazu, wann auch bei ihr der Strom abgeschaltet werden würde. Prokrastination war um jeden Preis zu vermeiden, schließlich konnten Form und Inhalt am Ende von der Batterielaufzeit ihres Laptops abhängen.