Physik-Nobelpreis für Zeilinger und zwei weitere Quantenforscher
Die Preisträger kommen aus Österreich, Frankreich und den USA. Die bedeutende Auszeichnung ist mit über 900.000 Euro dotiert.
Die Preisträger kommen aus Österreich, Frankreich und den USA. Die bedeutende Auszeichnung ist mit über 900.000 Euro dotiert.
Die Preisträger kommen aus Österreich, Frankreich und den USA. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit. Die bedeutende Auszeichnung ist mit über 900.000 Euro dotiert.
Der in Leipzig arbeitende schwedische Wissenschaftler Svante Pääbo sequenzierte unter anderem das Neandertaler-Genom und widerlegte damit die Überzeugung, es gebe keine Verbindung zwischen dem modernen Menschen und dem Neandertaler.
Im Sommer schritt der starke Eisschwund am Südlichen Schneeferner derart voran, dass er nun seinen Status als Gletscher verliert. Auch für die übrigen vier deutschen Gletscher sieht es alles andere als gut aus.
Eine Frage des Überlebens: Die Klimakatastrophe hat den nuklearen Ernstfall als größte Menschheitsgefahr abgelöst. Nun will die Forschung die Apokalypse auch zu Ende denken.
Nicht nur gesund, sondern auch umweltbewusst: Britische Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sich Lebensmittel aus dem Supermarkt leichter bewerten lassen.
Vor siebzig Jahren fielen fünf jiddische Schriftsteller dem antisemitischen Furor Stalins zum Opfer. Einer von ihnen war Dovid Hofstein. So mancher seiner Texte erlangt durch die aktuellen Ereignisse neue Dringlichkeit. Ein Gastbeitrag.
Beschädigte Denkmäler, geplünderte Museen, verbrannte Archive: Die Zerstörung ukrainischer Kulturgüter durch die russische Armee ist gewaltig. Eine Podiumsdiskussion veranschaulicht den Schaden – und berichtet von mutigen Rettungsaktionen.
Sparvorgaben und Strukturreform: Als Nebenjob hätte Carola Lentz es sowieso nie gesehen, ehrenamtliche Präsidentin des Goethe-Instituts zu sein. Nun aber muss sie mit Einschnitten kämpfen, in Kriegs- und Krisenzeiten.
Die größten Fische der Ozeane waren früher außerordentlich gefährlich – ganz anders als heute der Walhai, dessen größter Feind der Schiffsverkehr zu sein scheint.
Nach Bulgarien debattiert nun auch Kroatien über ein Veto gegen EU-Beitrittskandidaten. Es geht um Serbien, Bosnien und Montenegro. Zur Begründung dienen offene historische Streitfragen.
Der Historiker Ibram X. Kendi ist ein Star unter den schwarzen Intellektuellen aus den Vereinigten Staaten. In der Berliner Akademie der Wissenschaften stellte er sein Buch „How to be an Antiracist“ vor.
Wenn es zu kalt oder zu heiß wird, machen die meisten Lithium-Akkus schnell schlapp. Nicht so eine wiederaufladbare Batterie von Forschern aus Kalifornien. Sie funktioniert auch bei großer Hitze und sibirischer Kälte.
Der Beschuss ukrainischer Institute schürt im Land die Angst vor dem Ausbluten der Forschung. Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Kiew.
Raumzeitliches: Der Briefwechsel zwischen Albert Einstein und Moritz Schlick ist in einer exzellenten Edition erschienen. Einstein kennt jeder, doch wer war denn dieser Moritz Schlick?
Er war neben Friedrich dem Großen der meistporträtierte Preuße seiner Zeit: Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin ehrt den Philosophen Moses Mendelssohn.
Oppositionelle russische Wissenschaftler stehen vor der Entscheidung zwischen Flucht und innerer Emigration. Ein Gespräch mit dem Historiker Alexey Tikhomirov zur aktuellen Lage.
Durch alle Domänen der Gelehrsamkeit: Michael Kempe legt eine kenntnisreiche Biographie über den Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz vor.
Sanktionen gegen Russland schwächen nicht nur Putin, sondern auch die EU. Die Leopoldina hält einen kurzfristigen Lieferstopp von Gas für handhabbar – und fordert zugleich zahlreiche Begleitmaßnahmen.
Außenministerin Baerbock will von Studenten aus der Ukraine, Russland und Belarus hören, wie sie den Krieg von Deutschland aus erleben. Es kommen nur Frauen – und ihre Verzweiflung schafft trotz der verschiedenen Herkunft eine Verbindung.
Acht Metallröhren aus einem bronzezeitlichen Prunkgrab hielt man lange für Szepter oder Zeltstangen. Nun legen Archäologen eine neue Deutung vor: Demnach sind es Trinkhalme für gemeinschaftlichen Biergenuss.
Forscher des Göttinger Max-Planck-Instituts haben berechnet, wie gut der Ansteckungsschutz durch FFP2-Masken ist. Sie sind 75 Mal wirkungsvoller als OP-Masken, wenn sie korrekt sitzen und richtig getragen werden.
Europa wurde schon früh durch Einwanderer aus Anatolien und der Schnurkeramik-Kultur biologisch bereichert. Neue Gendaten aus Zähnen und Knochen dokumentieren, welche Rolle Steppenbewohner aus dem Osten spielten.
Als Sozialhygieniker trat Rudolf Virchow gegen Typhus, Ruhr sowie Cholera an. Als Politiker machte er sich für die Demokratie stark, lieferte sich mehr als einen Kulturkampf – und brachte die Berliner Kanalisation auf den Weg.
Mit dem diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis werden der Kanadier David Card, der US-israelische Forscher Joshua Angrist sowie der US-Niederländer Guido Imbens geehrt. Laut Königlicher Akademie der Wissenschaften haben sie mit ihrer Arbeit „neue Einblicke in den Arbeitsmarkt“ gegeben.
Die US-Wissenschaftler David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens erhalten den Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Card wird für empirische Arbeitsmarktstudien ausgezeichnet, Angrist und Imbens für Beiträge zur Analyse von Kausalbeziehungen.
Else Lasker-Schüler kolorierte, Egon Erwin Kisch tippte und Gottfried Wilhelm Leibniz griff zur Feder: Vorschau auf die Auktion von Büchern und Autographen bei Bassenge in Berlin.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an drei Wissenschaftler: den Deutschen Klaus Hasselmann, Syukuro Manabe aus den USA und den Italiener Giorgio Parisi. Geehrt werden sie für ihre physikalische Modelle zum Erdklima und zur kondensierten Materie.
Die Kunsthalle Wiesbaden präsentiert neue Aufnahmen der Fotografin Herlinde Koelbl. Sie ist bekannt für sensible Poträt-Studien. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Gesichter der Fotografierten.
Viele der 6500 Sprachen der Welt sind vom Aussterben bedroht. Das Archiv der bedrohten Sprachen dokumentiert sie. An der Berlin-Brandenburgischen Akademie hat es eine Heimat gefunden. Die Ziele sind ambitioniert.
Eine berühmte Studie des weltweit bekannten Psychologen und Verhaltensökonom Dan Ariely entpuppt sich als Täuschung. Der Fälschungsskandal zeigt, wie wichtig Replikationen in der Wissenschaft sind. Ein Gastbeitrag.
Ein Pleistozän-Park im hohen Norden Sibiriens könnte sich als günstige Maßnahme gegen den Klimawandel entpuppen. Doch die darin grasenden Wiederkäuer sorgen auch für Treibhausgase.
Während die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaft ihren Ehrgeiz heute in Beiträge zur Festkultur legt, ist bei den Düsseldorfer Standesgenossen noch der strenge Geist der Gründerzeit lebendig: Das Haus der Wissenschaft von Hans Schwippert konserviert ihn.
Sieg der Volksdiplomatie: Der Sohn eines Wehrmachtoffiziers gibt wertvolle Bücher an die Universität von Woronesch zurück. Sein Vater hatte sie im Zweiten Weltkrieg dort geraubt.
Der Pipelinebetreiber hatte nach dem Zwischenfall am Samstag zunächst bekanntgegeben, der Ölteppich sei etwa 200 Quadratmeter groß und stelle keine Gefahr dar. Jetzt erst wurde das wahre Ausmaß des Unfalls klar.
Ableitungen aus Maximen: Ein neuer Band der Edition seiner Notizbücher zeigt Kurt Gödel bei der alltäglichen Lebensbewältigung.