FAZ+Minister aus Marokko :
„Wenn Deutschland zögert, profitieren andere“

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Arbeiter in einer Flugzeugfabrik nahe Casablanca in Marokko

Deutschland sollte Produktion nach Nordafrika auslagern, um wettbewerbsfähig zu bleiben, rät der marokkanische Minister für Industrie und Handel, Ryad Mezzour – auch, um den Chinesen zuvorzukommen.

Herr Mezzour, Sie erklären häufig, dass Marokko mittlerweile eine starke Handelsmacht ist und dass beispielsweise der Hafen von Tanger Bremerhaven überholt hat. Wie wollen Sie deutsche und europäische Partner anlocken?

Zunächst einmal möchte ich betonen, dass es nicht um Konkurrenz geht, sondern um Chancen. Ich möchte deutlich machen, dass sich Afrika bewegt, dass sich Marokko bewegt. Viele Länder und Investoren aus dem Privatsektor nutzen bereits diese Chancen. Wir haben Investoren aus Europa, den USA, China, Japan oder Korea. Aber Deutschland hinkt hinterher. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten.

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