PSI Industry Relations

Kontakte knüpfen 🤝, Beziehungen pflegen 🔃, Ideen austauschen : Wir freuen uns, knapp 20 Mitglieder der #Forschungskommission von Swissmem heute zu Besuch im «Aare Deep Tech Valley» in Villigen zu empfangen. Neben einer Einführung durch John Millard, dem Leiter Technologietransfers-Teams PSI Industry Relations, gab Robert Rudolph, Geschäftsführer Switzerland Innovation Park Innovaare einen Überblick zum kürzlichen eröffneten Switzerland Innovation Park Innovaare. Eine Führung durch die eindrücklichen Grossforschungsanlagen des PSI Paul Scherrer Institut schloss das Vormittagsprogramm ab. Danke für den Besuch!

Im Aare Deep Tech Valley entsteht viel - aber bestimmt keine Elfenbeintürme. Anlässlich unseres Best Practice Meetings am PSI Paul Scherrer Institut und Switzerland Innovation Park Innovaare, konnte förmlich gespürt werden, dass der Transfer von der Wissenschaft in die Industrie nicht Wunschdenken oder ein Lippenbekenntnis ist, sondern intensiv gelebt wird.  Prof. Dr. Christian Rüegg, Direktor des PSI machte deutlich, wie dank einer Vielfalt an Kooperationen und Initiativen Spitzenleistungen aus der Grundlagenforschung in Technologieentwicklung wie Innovation übertragen und in die Industrie transferiert werden. Ein wichtiger Bestandteil dafür schafft auch der neu eröffnete Park Innovaare. Robert Rudolph, CEO, Park Innovaare hat nicht nur eindrücklich illustriert, wie die Verknüpfung von Kompetenzen und die Nähe der ansässigen Unternehmen zur Forschung am PSI zu wirkungsvollen Lösungen führt und Innovationen beschleunigt.  Denn wenn die Schweiz auch als „serieller Innovationsweltmeister“ gilt - wir dürfen uns nicht zurücklehnen. Ein genauer Blick auf die Ergebnisse des Global Innovation Index 2022 zeigt beispielsweise, dass die Spitzenposition der Schweiz insbesondere auf dem Investitions- und Innovationsverhalten weniger Grosskonzerne basiert. Auch wenn die Start-up- und VC-Landschaft der Schweiz stark und erfolgreich ist - sie ist noch zu klein. Besonderes Augenmerk gilt es auch auf die KMU als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft zu legen, denn sie fallen bei ihren Innovationsaktivitäten weiter zurück. Dr. Marco Marco Ranocchiari illustrierte mit den Erfolgen der ESI-Plattform, dem #SynFuels Projekt mit der Empa und den gemeinsamen Bemühungen mit Metafuels und dem Sweet-Programm Refuel.ch, mit welcher Geschwindigkeit bedeutende Forschungsergebnisse in die Umsetzung gelangen. Einen Blick ins Inneren des „Donuts“ - der Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) - sowie ins Zentrum für Protonentherapie (ZPT) werfen zu können, brachte die Teilnehmenden auf ihrem Rundgang hautnah ins Herz der Forschung. Die Pencil-Beam-Scanning Technik zur Behandlung von Krebspatienten wurde am PSI entwickelt und das ZPT behandelte weltweit die ersten Patientinnen und Patienten im klinischen Routinebetrieb. Das Herzblut der Forschenden, welches hier schlägt, sprang von den Wissenschaftlern Dr. Martin Grossmann, Senior Technical Advisor at Center for Protontherapy und Dr. Kleibert Armin, Scientist in the Microscopy and Magnetism Group in the Laboratory Condensed Matter, förmlich über. Wir danken dem PSI für die einzigartige Möglichkeit und die herzliche Gastfreundschaft. Stefanie Wiedner, Technologietransfer Managerin sowie allen weiteren Involvierten für ihre Unterstützung und unserem Vorstandsmitglied Thomas Thomas Amstutz für die Moderation durch den Nachmittag.