Beitrag von Agnieszka M. Walorska 🇺🇦

Profil von Agnieszka M. Walorska 🇺🇦 anzeigen, Grafik

On a Mission to Liberate Small Businesses from Bureaucracy with AI

Warum erscheint der Weg der Unternehmensgründung Jugendlichen in Deutschland weniger attraktiv als eine Beamtenlaufbahn? 🤔 Ein Blick in unsere Klassenzimmer könnte Aufschluss geben... Ich bin kürzlich auf eine Studie von DIE FAMILIENUNTERNEHMER DIE JUNGEN UNTERNEHMER und der Friedrich Naumann Foundation for Freedom gestoßen, die untersucht, wie wirtschaftliche Themen in deutschen Schulbüchern dargestellt werden. 📚 Die Ergebnisse? Eine auffallend einseitige Perspektive, in der unternehmerische Initiative kaum Erwähnung findet und vom Staat als Hauptlösungsträger für wirtschaftliche Transformationen überschattet wird. 🏛 Darüber hinaus wird die Darstellung unternehmerischer Tätigkeit oft mit einem negativen moralischen Bias versehen. Unternehmer, üblicherweise als männlich dargestellt, werden als dominierende Entscheidungsträger gezeigt, die über Mitarbeiter 'herrschen' und diese potenziell ausbeuten. Ihre Bereitschaft, persönliche Risiken einzugehen und positive Verantwortung für Mitarbeiter und Auszubildende zu übernehmen, wird weitgehend ignoriert. Dies legt nahe, dass ohne staatliches Eingreifen Arbeiter Gefahr laufen, von diesen profitgierigen 'Schurken' ausgebeutet zu werden. 🦹♂️ Zusätzlich werden Frauen oft auf veraltete Stereotypen reduziert, was jungen Menschen weiterhin in Bezug auf die Realitäten und Möglichkeiten des Unternehmertums ein verzerrtes Bild liefert. 🙄 Ohne Unternehmer*innen gibt es keine Arbeitsplätze. Das scheint die von Angestellten und Beamten geprägte Gesellschaft zu vergessen. Unser Bildungssystem sollte die nächsten Generationen für Unternehmertum begeistern und ihnen den Glauben vermitteln, dass jeder es werden kann – unabhängig vom Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft. 🚀 Ich ging zwar nicht in Deutschland zur Schule - aber mir wurde damals auch ein ähnliches Bild des Unternehmertums vermittelt. Und da ich keine entsprechende Rollenmodelle hatte, habe ich erstmal das Unternehmertum gar nicht als einen möglichen Weg für mich in Betracht gezogen. Deckt sich das auch mit eurer Schulerfahrung oder der Erfahrung eurer Kinder? vielen Dank für die spannende Studie Justus Lenz, Dr. Julian Dörr, Nils Goldschmidt #unternehmertum #bildung #gründung

  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
Nina Müller

Gründerin YUWINI - der erste digital Lerncoach für Kinder | Coach Growth Mindset | New Work Leader | Digital Learning Expert

5 Monate

Deckt sich auf jeden Fall mit meiner Erfahrung - bin leider sehr spät auch erst mit Unternehmertum in Berührung gekommen. Und ich bin auch dabei: die Start-up Branche finde ich von außen betrachtet auch nicht wirklich attraktiv: arbeite bis zum Umfallen und brüste dich aber auch damit. Und die Chance mit fettem Exit reich zu werden. Mir fehlt die "Werbung" für "normales" Unternehmertum? Gründen, um das vielleicht auch ein Leben lang zu machen, gar nicht mit dem Ziel möglichst schnell, möglichst reich zu sein und das Unternehmen von Anfang an gesund aufzubauen (inklusive der eigenen Gesundheit). Das finde ich durchaus auch ein erstrebenswertes Modell, für das es zu wenige öffentliche Role Models gibt.

Max Kops

Stella.Coach | Bestselling Author | TEDx Speaker

5 Monate

1) Wer vermittelt im Schulsystem das Wissen? - Menschen, die schon einmal selbst in der Wirtschaft gearbeitet haben? - Menschen, die schon einmal gegründet haben? 2) Warum sind Schule und anschließend Ausbildung/Studium/Beruf/"100 andere Möglichkeiten" zwei völlig getrennte Lebensphasen? Warum erfolgt keine "Integration" der beiden Phasen, durch mehr Austausch mit Menschen unterschiedlichster Perspektiven aus (nicht nur!) Startup & Co. während der Schulzeit?

Weitere Kommentare anzeigen

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Themen ansehen