Beitrag von Markus Weißkopf

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Redakteur bei Table.Briefings im Bereich Forschungspolitik, Innovationspolitik

Versuchstierverordnung: Forschungsfreundliche Regelung für den Umgang mit überschüssigen Tieren vorgesehen Ein Entwurf zur Änderung des #Tierschutzgesetzes aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sorgte zu Beginn des Jahres für Aufregung in der Forschungs-Community. Die dort vorgesehene Verschärfung des Strafmaßes wurde vor allem vor dem Hintergrund einer hohen Rechtsunsicherheit beim Umgang mit überschüssigen Tieren kritisiert. Diese Tiere sind aus verschiedenen Gründen nicht für die eigentlichen #Tierversuche in der Forschung verwendbar und werden nach der sogenannten Kaskadenregelung anderen Verwendungen zugeführt oder, wenn dies nicht möglich ist, getötet. Das Problem für die Forschenden: Diese Kaskadenregelungen stellen bisher lediglich unverbindliche Absprachen mit den zuständigen Behörden dar. Nach Gesprächen mit den Forschungseinrichtungen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung möchte das BMEL nun anscheinend die sogenannte Tierschutz-Versuchstierverordnung ändern. In dem Entwurf, der Table.Briefings vorliegt, wird die Kaskadenregelung für überschüssige Tiere verankert. Zudem wird ein vernünftiger Grund für deren Tötung spezifiziert. Während Vertreter der Forschung den Ansatz grundsätzlich begrüßten, äußert die #Bundestierschutzbeauftragte Kritik. Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA), Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e.V., Richard Blomberg https://lnkd.in/eJbr2u_d

Entwurf der Tierschutz-Versuchstierverordnung: Forschungsfreundliche Regelung für den Umgang mit überschüssigen Tieren vorgesehen

Entwurf der Tierschutz-Versuchstierverordnung: Forschungsfreundliche Regelung für den Umgang mit überschüssigen Tieren vorgesehen

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