Zum Tod von Paul Mendes-Flohr : Archivar der jüdischen Geisteswelt

Der Historiker Paul Mendes-Flohr pflegte das geistige Erbe Martin Bubers und baute Brücken zwischen Juden und Arabern. Jetzt ist er im Alter von 83 Jahren gestorben.
Die Rede von der „lebenslangen Beschäftigung“ mit einem, zwei oder drei Themen, gehört zur Folklore von Würdigungen bedeutender Wissenschaftler. Im Falle von Paul R. Mendes-Flohr trifft das Klischee ohne Einschränkung zu. 1941 in New York als Paul Flohr geboren, kam er mit achtzehn Jahren erstmals nach Israel, um in einem Kibbuz nahe der libanesischen Grenze Hebräisch zu lernen.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.