Charlotte Gneuß & Ingo Schulze :
Deutsch-deutscher Friedensschluss

Andreas Platthaus
Ein Kommentar von
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Charlotte Gneuß im Jahr 2023 auf der Frankfurter Buchmesse

Vor einem Jahr kochte die Erregung hoch, als der Schriftsteller Ingo Schulze Kollegin Charlotte Gneuß kritisierte, in ihrem Roman „Gittersee“ die DDR-Wirklichkeit nicht zutreffend beschrieben zu haben. Jetzt söhnen sie sich aus, zumindest indirekt schriftlich.

Es war der jüngste Aufreger im deutsch-deutschen ­literarischen Leben: der Konflikt zwischen dem 1962 in Dresden geborenen Ingo Schulze und der 1992 in Ludwigsburg zur Welt gekommenen Charlotte Gneuß um deren 2023 erschienenen DDR-Roman „Gittersee“, an dem Schulze Ungenauigkeiten und Unkorrektheiten bemän­gel­te. Aber die Voraussetzungen dafür waren weniger eindeutig, als es dieser erste Satz vermuten lassen könnte, denn die im Westen geborene Schriftstellerin ist das Kind von Eltern, die die DDR erst kurz vor dem Mauerfall verlassen hatten, und hat also enge biographische Bindung an Ostdeutschland.

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