FAZ+Niederländische Literatur :
Wo die wilden Erbsen wachsen

Von Jan Wiele, Amsterdam
Lesezeit: 7 Min.
Erinnerung an die Verbrechen der Sklaverei: Gedenkzeremonie vor Alex da Silvas „Slavernijmonument“ in Rotterdam 2023
Verbotene Liebe in Nijmegen, Ökoterrorismus im Achterhoek und postkoloniale Spurensuche zwischen Surinam und Surrealismus: Eine Begegnung mit Büchern und Autoren aus den Niederlanden und Flandern, die bald auf der Leipziger Buchmesse zu Gast sind.
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„Wäre es nach mir gegangen, hätte ich mich für Rio de Janeiro, London, Tokio, Rom oder New York entschieden, doch es passierte 1983 in einem Land, wo es immer regnet und alle andauernd nörgeln, in einer Stadt, die im Krieg zerstört und dann nach und nach aus Asphalt, Zement und Beton wieder aufgebaut worden war.“ Dort lernt in Raoul de Jongs Buch „Jaguarmann“ die Mutter des Erzählers dessen Vater kennen, in einem „schmuddeligen Lokal auf dem Nieuwe Binnenweg, das hauptsächlich von jungen Surinamern und Kunstakademie-Studierenden besucht wurde“. Bei Soul­musik funkt es zwischen dem dunkelhäutigen Mann und der hellhäutigen Frau, und bald ist ein Kind unterwegs.

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