
Der größte Roman seit der Erfindung von Bofrost
„Air“, der neue Roman von Christian Kracht, eine Fantasygeschichte aus einer eisigen Welt, ist pünktlich zum Erscheinen für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert worden. Zu Recht?
Dag Solstad war der wichtigste literarische Chronist seines Landes. Nun ist der norwegische Schriftsteller gestorben, kurz vor dem Gastlandauftritt seiner Heimat bei der Leipziger Buchmesse.
Die Buchmesse in Leipzig ist nach der Frankfurter Buchmesse die zweitgrößte Deutschlands, wenn es um Bücher und Literatur geht. Mit der Präsentation der Neuerscheinungen für das Jahr 2019 ist die Messe ein wichtiger Impulsgeber für den Büchermarkt und die Medienbranche. Nationale und internationale Autoren, Leser, Agenten, Verlage und Wissenschaftler treffen als Gäste oder Aussteller zusammen, um sich zu informieren und auszutauschen. Die Besucherzahl der Leipziger Buchmesse lag 2017 bei 208.000 Menschen.
Die Leipziger Buchmesse orientiert sich heute vor allem am Leser und rückt die Begegnung zwischen Autor und Besucher in den Vordergrund. Die nähere Ausrichtung am Leser im Vergleich zur Frankfurter Buchmesse, die eher zum Handel und zur Kontaktaufnahme mit Kooperationspartnern genutzt wird, drückt sich durch das Lesefestival „Leipzig liest“ mit zahlreichen Veranstaltungen aus. Das Programm der Leipziger Buchmesse umfasst zahlreiche Highlights wie Lesungen, Fachvorträge, Podiumsdiskussionen, Fortbildungen und Preisverleihungen. Das Angebot beinhaltet Sachbücher, Hörbücher, Kunstbücher, Kinderbücher, Zeitschriften sowie Bildungsmedien und Fachbücher. Zudem findet parallel zur Buchmesse in Leipzig die Manga-Comic-Convention statt, die zahlreiche Cosplayer besuchen.
Traditionell werden auf der Leipziger Buchmesse der Preis der Leipziger Buchmesse und der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen. Die Preisträger werden von einer Jury gekürt. Außerdem findet die Nominierung des Deutschen Jugendliteraturpreises statt.
„Air“, der neue Roman von Christian Kracht, eine Fantasygeschichte aus einer eisigen Welt, ist pünktlich zum Erscheinen für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert worden. Zu Recht?
15 Bücher in drei Kategorien: Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse hat ihre Shortlist bekanntgegeben. Darunter sind gefeierte Titel und bislang weniger beachtete.
Was mich an norwegischen Büchern fasziniert. Und am staatlichen Einsatz für sie. Eine Liebeserklärung vor dem Gastlandauftritt Norwegens bei der Leipziger Buchmesse.
Bei einer Veranstaltung im Schloss Bellevue sparte der Schriftsteller Marko Martin nicht mit Kritik am Hausherrn. Steinmeier soll ihn daraufhin angegangen sein. Das Bundespräsidialamt sieht das anders.
Wie lebt man weiter nach dem Tod des eigenen Kindes? Im Gespräch mit Sandra Kegel stellt die Autorin Daniela Krien ihren neuen Roman „Mein drittes Leben“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Junos Leben ist Bewegung, Jupiters zunehmend Unbeweglichkeit: Im Gespräch mit Andreas Platthaus stellt Martina Hefter ihren Roman, mit dem sie am Montagabend den Deutschen Buchpreis 2024 gewann, am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Unter den Neuerscheinungen der nächsten Monate sind fünf Romane, auf die wir lange gewartet haben: Ein Vorausblick auf die neuen Bücher von Daniela Krien, David Wagner, Clemens Meyer, Monika Zeiner und Ursula Krechel.
Das politische Bewusstsein liegt in ihrer Unbestechlichkeit, in ihrer Hinwendung dorthin, wo auf den ersten Blick nichts erkennbar scheint: Über die Schriftstellerin Esther Kinsky.
Was Bayerns Abiturienten zur Verzweiflung brachte: Ein Gedicht über das Unterwegssein auf unseren Straßen, ohne Reim, aber mit doppeltem Boden.
Der Bundespräsident eröffnete den Leserkongress der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Berthold Kohler bezeichnete Frank Walter Steinmeier Extremismus als die „größte Bewährungsprobe der Gegenwart“.
Erfahren im Showgeschäft der Literatur: Connie Palmen behandelt in einem Essayband „Vor allem Frauen“, darunter Galionsfiguren wie Virginia Woolf und Sylvia Plath. Aber auch von Philip Roth kann man etwas lernen, sagt Palmen.
Jede Woche fragen wir Menschen aus dem Kulturbetrieb, was sie lesen und welches Buch in ihrem Schrank sie ganz bestimmt nicht lesen werden. Diesmal antwortet die Direktorin des Martin Gropius Baus in Berlin, Jenny Schlenzka.
Manchmal gibt es sogar in Deutschland Kontinuitäten: 1774 feierte Goethe Ostern ähnlich früh wie seine Leser 2024. Zur Leipziger Buchmesse aber fuhr er nicht.
Zwischen Content, Kitsch und Cosplay auf Inseln der Seligen: Während die Bedingungen der Leipziger Buchmesse prekärer werden, bietet sie tolles Programm – noch.
In staatstragenden Reden haben zuletzt Bundeskanzler und Bundespräsident Kultur und Demokratie beschworen, als seien beide ein und dasselbe. Das kann schnell zu einer irreführenden Leerformel werden.
Kultur gibt unseren Leben eine Bedeutung – aber genau das macht sie anfällig für Konflikte. Wer sich politisch als liberal definiert, ist auch kulturell tolerant. Wer sich als konservativ versteht, ist hingegen kulturell tendenziell festgelegt.
Über das Beugen und das Brechen des Willens und das Liebesleben als Stockholm-Syndrom: Ein Gespräch mit Deniz Ohde über ihren Roman „Ich stelle mich schlafend“ – und ein Literaturrätsel.
Bock auf was Lustiges oder was Ernstes? Und überhaupt: Bock auf Buch? Auf der Leipziger Buchmesse wird der „Minihorror“ von Barbi Marković gefeiert - und eine Antwort auf die Frage gefunden, was junge Leute lesen, wenn sie lesen.
Der Bundespräsident hält auf der Leipziger Buchmesse eine in vielerlei Hinsicht optimistische Rede. Das Thema Ostdeutschland geht dabei zunächst in abermaligen Propalästina-Protesten unter. Dann wird es literarisch.
Fünfzehn Titel waren im Rennen: je fünf in den Sparten Belletristik und Essay, Sachbuch und Übersetzung. Heute sind die Gewinner der Preise der Leipziger Buchmesse verkündet worden: Barbi Markovic, Ki-Hyang Lee und Tom Holert.
Der Literaturbetrieb macht sich fürs Fernsehen schick. Die F.A.S.-Suada zur Leipziger Buchmesse mit den schönsten Stars und dem schlimmsten Gossip aus der Buchbranche.
Die Leipziger Buchmesse eröffnet mit Olaf Scholz – und lautstarken Zwischenrufen von Palästinenser-Propagandisten. Der Kanzler weicht vom Skript ab: „Wir feiern hier die Macht des Wortes, nicht die Macht des Geschreis.“
So denken die Deutschen über die Grünen. Der EU-Gipfel soll ein Signal der Unterstützung für die Ukraine senden. Netanjahu hält weiter an einer Offensive in Rafah fest. Der F.A.Z.-Newsletter.
Auf die neue Direktorin warten mehrere große Herausforderungen: Die Zukunft der Leipziger Buchmesse steht auf der Kippe. In dieser Woche muss sie zeigen, wofür sie steht.
Die AfD beansprucht das Bundesverfassungsgericht. Die Cannabis-Kritiker beanspruchen Karl Lauterbach. Und wir Deutschen würden gern ein wenig Glück von den Finnen beanspruchen. Der F.A.Z.-Newsletter.
Junge Leute entdecken das Buch, vor allem bei Tiktok. Was dort empfohlen wird, kann zum Bestseller werden. Die Verlage schöpfen neue Hoffnung. Und für Kulturpessismisten brechen schlechte Zeiten an.
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Zum dritten Mal präsentieren sich die Niederlande und Flandern auf einer deutschen Buchmesse. Was hat sich zum Auftritt in Leipzig verändert, und inwieweit wird Literatur überhaupt noch national gedacht? Ein Gastbeitrag.
Die argentinische Autorin Aurora Venturini erzählt in ihrem Roman „Wir, die Familie Caserta“ die Lebensgeschichte einer ebenso exzentrischen wie hochintelligenten Rebellin.
Heute sind die für die drei Preise der Leipziger Buchmesse nominierten Titel bekanntgegeben worden. Es herrscht Vielfalt wie selten, und nur ein Bestseller ist dabei, der aber beste Chancen hat: „Eigentum“ von Wolf Haas.
Verbotene Liebe in Nijmegen, Ökoterrorismus im Achterhoek und postkoloniale Spurensuche zwischen Surinam und Surrealismus: Eine Begegnung mit Büchern und Autoren aus den Niederlanden und Flandern, die bald auf der Leipziger Buchmesse zu Gast sind.
Im Frühsommer versetzte der langjährige Leipziger Buchmessedirektor Oliver Zille der Branche einen Schock, als er seinen vorzeitigen Abschied zum Jahresende bekanntgab. Nun steht seine Nachfolgerin fest - und sie zeigt ein ganz anderes Profil.
Als der Leipziger Buchmessedirektor Oliver Zille seinen Rückzug verkündete, rätselte die Branche über die Gründe. Nun macht der Verzicht eines Leipziger Verlags auf die Teilnahme deutlich, was den Macher verstört haben wird.
Oliver Zille war von 1993 an Chef der Leipziger Buchmesse, er schrieb mit ihr eine Erfolgsgeschichte. Jetzt hat er seinen Rücktritt zum Jahresende bekannt gegeben.
Er hatte Ausdauer, bis der Erfolg kam: Ein Besuch bei dem Schriftsteller Dinçer Güçyeter in Nettetal am Niederrhein.
Vier Jahre haben wir auf die Leipziger Buchmesse gewartet – nun ist ihr das Comeback gelungen. Überraschend hohe Besucherzahlen tragen zum erhofften rauschenden Fest bei.