Frankfurter Anthologie :
Martin Heidegger: „Hütte am Abend“

Von Mathias Mayer
Lesezeit: 3 Min.
Frankfurter AnthologieThomas Huber liest „Hütte am Abend“ von Martin Heidegger
Gespräch über den Abend und das Abendland: eine lyrischen Vergegenwärtigung des eigenen Denkens in vier Strophen, eingebettet in den Vorgang des täglichen Lichtwechsels.
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Neben den zahlreichen freirhythmischen Gedichten Martin Heideggers, die Botho Strauß einmal in ihrer Nähe zum vorsokratischen Spruch gefasst hat, fällt das vorliegende durch trochäisches Metrum und festen Reim heraus. Aufgezeichnet ist es in einer umfangreichen Sammlung „Aus der Erfahrung des Denkens“, die in den Dreißiger- und Vierzigerjahren angelegt wurde. Der Autor hat die einzelnen Strophen noch einmal eigens abgeschrieben und durch aphoristisch verknappte Formulierungen erweitert: „Wer schätzt die hohen Tage des herbstlichen Jahres?“

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