Rein und wieder raus
Peter Trawny möchte den Weltbezug der Philosophie retten und nimmt zu diesem Zweck Martin Heideggers Begriff der Weltanschauung in Schutz. Ein Vortrag in Wien bot Anlass zu Nachfragen.
Trotz vieler Veränderungen und einer Vielzahl an Krisen besteht Grund zur Zuversicht. Dafür bedarf es der Geduld.
Peter Trawny möchte den Weltbezug der Philosophie retten und nimmt zu diesem Zweck Martin Heideggers Begriff der Weltanschauung in Schutz. Ein Vortrag in Wien bot Anlass zu Nachfragen.
Die Bilder der Erde, die Astronauten einst vom Mond und aus dem All mitbrachten, beschäftigten die Philosophie der Zeit. Sie änderten unwiderruflich das Verständnis unseres Platzes in der Welt.
Nach fast hundert Jahren Familiengeschichte bekommt der Frankfurter Vittorio Klostermann Verlag einen neuen Eigentümer: Ein Besuch beim scheidenden Verleger.
Hommage an einen „public intellectual“ mit Langzeitrekord: Philipp Felsch folgt dem politischen Denkweg von Jürgen Habermas.
Die Frankfurter Schule folgte auch einem existenzphilosophischen Impuls. Der Mann, von dem er ausging, wurde jedoch einer ihrer größten Rivalen: Martin Heidegger.
Was soll das Echo sein, wenn wir in Zukunft seinen Namen rufen? Zum Tod meines geliebten Freundes René Pollesch. Ein offener Brief des Schauspielers Fabian Hinrichs
Sie inszenieren sich als subversive Lesebewegung und wollen Romane für ihre Zwecke zurückerobern: Keine andere politische Strömung nimmt Literatur gegenwärtig so ernst wie die Neue Rechte. Über die Strategien neurechter Kulturpolitik. Ein Gastbeitrag.
Günter Figal gehörte zu den subtilsten Deutern Martin Heideggers und schuf eine eigene Phänomenologie des Raumes. Jetzt ist der Philosoph im Alter von 74 Jahren gestorben.
Noltes erstes Buch: Schon 1958 schickte der spätere Autor von „Der Faschismus in seiner Epoche“ ein Manuskript zum Thema an den Piper-Verlag. Hannah Arendt schrieb ein Gutachten darüber.
Bloß nicht Foucault lesen! Susan Neiman gerät bei ihrer Diagnose einer in die Wokeness verirrten Linken auf merkwürdige Abwege.
Mit Herz und Hirn die einen wie die andere: Julia Korbiks und Julia Bernhards Comicbiographie von Simone de Beauvoir.
Der Blick vom All zur Erde bewegt uns nicht erst, seit wir uns ihrer Gefährdung bewusst wurden. Ein Gespräch mit dem Historiker Alexander Geppert.
Dank gilt den waltenden Dämonen: Der Briefwechsel zwischen Ludwig Wittgenstein und Ben Richards aus den letzten Lebensjahren des Philosophen liegt nun in einer gediegen kommentierten Ausgabe vor.
Das Kreuzworträtsel von Christian Meurer erscheint jede Woche am Freitag.
Mit Heidegger fing er an, aber da las er schon die lakonischen Amerikaner. Seine Arbeit zeigt, dass nüchternes Argumentieren eine Lebensform sein kann. Zum Tod des Philosophen Ernst Tugendhat.
Die Erfahrung von Corona hat den polnischen Pianisten Rafał Blechacz für bestimmte Werke von Frédéric Chopin reif gemacht, sagt er. Ein Gespräch über Wut und Tod und über Metaphysik in der Musik.
Unerwünschte Nebenwirkung eines Gesetzes: Rechtsnachfolger verstorbener Autoren nutzen das Urheberrecht als Hebel zur Lenkung und Verhinderung von Forschung. Hier besteht Regelungsbedarf.
Wiederholt sich die Sensation von 1999? In Lüttich wird ein Papyrusfragment präsentiert, das ein weiteres Teilstück der „Physika“ des Empedokles sein könnte.
Jacques Derrida und Susan Sontag machten es uns vor: Zitathäkchen um alles und jedes waren die Zeichen einer Zeit, die noch an die Bekämpfung der Sprachmagie glaubte.
Der Münchner Theologe Friedrich Wilhelm Graf hat einem Sammelband über den Berliner Theologen Adolf Deißmann einen ebenso gründlichen wie polemischen Verriss gewidmet. Dahinter steht die Sorge, in der Berliner Theologie sei die wissenschaftliche Rationalität immer noch nicht zuhause.
Als Einlage in dem Exemplar von Martin Heideggers „Vorträgen und Aufsätzen“ im Nachlass der Kölner Realschullehrerin Eleonore Otte hat sich ein von Heidegger abgeschriebenes Gedicht von Gabriela Mistral gefunden.
Gespräch über den Abend und das Abendland: eine lyrischen Vergegenwärtigung des eigenen Denkens in vier Strophen, eingebettet in den Vorgang des täglichen Lichtwechsels.
Vor acht Jahren sorgten Martin Heideggers „Schwarze Hefte“ für einen Skandal. Peter Sloterdijk reduziert sie auf dem Literaturfestival Literaturm auf ihre komische Seite.
Plädoyers für die Gemeinschaft: Paul Mendes Flohr legt eine lesenswerte Biographie Martin Bubers vor.
Wie kann man Verschwörungstheorien verstehen? Es mehren sich Versuche, an die Kritische Theorie anzuknüpfen. Sozialwissenschaftler aus Frankfurt stellten im amerikanischen Exil empirische Forschungen zum Thema an. Ein Gastbeitrag.
Sind Impfverweigerer irrational oder im „robusten Modus“? Der Philosoph Boris Groys erörtert die Widersprüchlichkeit einer Politik im Zeichen der Gesundheit.
Er setzte dem modischen Psychologisieren und Soziologisieren ein „wesentliches Denken“ entgegen: Lorenz Jäger legt eine einfühlsame Biographie von Martin Heidegger vor.
Vierundzwanzig Wörter, die dabei helfen, die Stunde unserer Welt zu klären und zu erhellen: Einer großen Lyrikerin zum hundertsten Geburtstag.
Eine Ausstellung in Freiburg zeichnet das Leben und Wirken des Ökonomen Walter Eucken nach. Und präsentiert die Stadt als „Wiege der Sozialen Marktwirtschaft“.
Noch nie war uns die Gesellschaft so dicht auf den Leib gerückt wie heute: Rüdiger Safranski widmet sich anspruchsvollen Konzepten der Selbstverwirklichung.
Die Theorie der kulturellen Aneignung will vor Rassismus schützen. In Wahrheit führt sie zurück ins völkische Denken. Ein Gastbeitrag.
War der spätere Regisseur Terrence Malick für kurze Zeit der Chauffeur des Philosophen Martin Heidegger? Der italienische Politiker Leoluca Orlando ist davon fest überzeugt. Über eine Begegnung an der Universität Heidelberg am 1. März 1970.
Warum bei diesem viel gedeuteten Dichter stabiler Sinn und Logik nicht zu haben sind: Hölderlin-Studien aus dem Nachlass des Komparatisten Werner Hamacher.
„Feuer der Freiheit“ ist ein erfolgreiches Buch, das in diesem Jahr unter vielen Weihnachtsbäumen liegen wird: Vier Frauen retten darin die Philosophie in Zeiten des Krieges. Warum beginnt man dennoch, dem Autor zu misstrauen?
Er war der Dichter der Niemandsrose. Aber Paul Celan kannte sich auch in der realen Flora bestens aus, wie Heidegger beim gemeinsamen Spaziergang feststellte.
Wolfram Eilenberger widmet sich in seinem neuen Buch „Feuer der Freiheit – Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933–1943)“ vier Autorinnen und ihren philosophischen Denkstilen.