Neues von Hanya Yanagihara :
Das Paradies ist anderswo

Lesezeit: 5 Min.
Zentralort der amerikanischen Identität und des Selbstverständnisses der Metropole: Washington Square in New York, Schauplatz des Romans
Vor fünf Jahren machte sie mit „Ein wenig Leben“ international Furore. Der Roman spaltete wegen seiner Drastik das Publikum. Jetzt spannt Hanya Yanagihara mit ihrem neuen Amerika-Roman auf fast neunhundert Seiten einen Bogen über drei Jahrhunderte – und uns auf die Folter.
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Was hat dieses neunhundertseitige Buch, das den Titel „Zum Paradies“ trägt, damit zu tun? Ein Leseparadies ist es schon mal nicht, eher eine bisweilen endlos scheinende Textsteppe gewundener Sätze mit verschachtelten Untergliederungen, die einen oft den Faden verlieren lassen. Eine Parodie des psychologischen Romans, wie bereits vermutet wurde? Auch das würde die Lektüre nicht angenehmer machen.

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