Lyrik der Sinti und Roma :
Wovor soll ich mich fürchten?

Von
Angelika Overath
Lesezeit:
Ein Artistenmädchen in Indien, wie Christine Turnauer es für ihren Fotoband „Die Würde der Roma“ gesehen hat.

Hier singen die Ausgegrenzten, Besitzlosen und Geflohenen: Eine überfällige Sammlung der Lyrik von Sinti und Roma und anderer Gruppen, die ehedem „fahrendes Volk“ genannt wurden.

Schmerz ist keine ästhetische Kategorie. Und doch kann das Lied eine existentielle Form sein, die dem eigenen Leid einen Schutzraum gibt. Eine Würde auch. Mit „Die Morgendämmerung der Worte“ liegt nun eine sehr besondere, eine kostbare Anthologie vor. Ihr Titel stammt aus dem gleichnamigen Gedicht des serbischen Autors Rajko Djurič (Jahrgang 1947) und könnte als Anspielung verstanden werden auf die erste und legendäre Sammlung expressionistischer Lyrik „Menschheitsdämmerung“. Nach jahrelanger Suche in Antiquariaten, Archiven, Bibliotheken konnten erstmals Gedichte von Roma und Sinti, Jenischen und anderen in sozialen Zwischenzonen lebenden Gruppen, für die einmal das schöne alte Wort „fahrendes Volk“ galt, versammelt werden.

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