A. S. Byatt: Das Buch der Kinder : Wie die gerechtere, bessere Welt verging
Auf der Pariser Exposition Universelle von 1900 wird der staunenden Weltöffentlichkeit die Technik des Dieselmotors und jene des Tonfilms vorgeführt. Die Metro fährt, Rolltreppen entführen in höhere Etagen. Die Menschen eilen geschäftig durch eine Welt voller Transfers, technischer, wissenschaftlicher, künstlerischer und politischer Fortschritte, die es zu erringen gilt. Das Kunsthandwerk soll Alltagsgegenstände fernab der industriellen Massenproduktion herstellen, die schön sind, nützlich und bezahlbar. Es gibt kein Wahlrecht für Frauen, in London sind fünfundfünfzigtausend Schulkinder zu hungrig, um im Unterricht ordentlich aufzupassen. Psychoanalyse und Sozialismus und Fabianismus, eine Mengen -ismen schwirren durch die von Künstlern, Linken und Intellektuellen als verbesserungswürdigste aller Welten empfundene Wirklichkeit.