Literarischer Journalismus : Harry Gelb trifft Joseph Roth
Von Jan Wiele
Lesezeit: 3 Min.
Wer heute in einem Seminar über Journalismus versuchen wollte, bei einer Unterscheidung von objektiven und subjektiven Texten das Genre der Reportage einer Seite zuzuordnen, hätte seine liebe Mühe: In ihren Anfängen stand die Reportage unter einem Objektivitätsideal („Kamera-Auge“); spätestens seit dem amerikanischen „New Journalism“ ist sie geprägt von einer mitunter radikalen Subjektivität, ja sogar von Fiktionalität.
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