Literarischer Journalismus :
Harry Gelb trifft Joseph Roth

Lesezeit: 3 Min.
Hat der literarische „New Journalism“ den Weg für die Fälschungen von Claas Relotius geebnet? Diese und andere Fragen beantwortet ein Sonderband der Zeitschrift „Text + Kritik“.

Wer heute in einem Seminar über Journalismus versuchen wollte, bei einer Unterscheidung von objektiven und subjektiven Texten das Genre der Reportage einer Seite zuzuordnen, hätte seine liebe Mühe: In ihren Anfängen stand die Reportage unter einem Objektivitätsideal („Kamera-Auge“); spätestens seit dem amerikanischen „New Journalism“ ist sie geprägt von einer mitunter radikalen Subjektivität, ja sogar von Fiktionalität.

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