FAZ+Kehlmanns Lieblingsautor :
Der unglaubliche Sieg des Leo Perutz

Von Susanne Klingenstein
Lesezeit: 4 Min.
„Was im Buch Plot ist, ist im Leben unser Schicksal“, schreibt Kehlmann über Leo Perutz, der hier bei der Arbeit aufgenommen wurde.
Voller Bewunderung, guter Beobachtungen und Zuneigung ist Daniel Kehlmanns Buch über den jüdischen Schriftsteller Leo Perutz. Und doch verkennt es einen entscheidenden Aspekt.
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Daniel Kehlmanns kluges und allzu kurzes Buch über den Schriftsteller Leo ­Perutz (1882 bis 1957) ­beginnt leider mit einem stilistisch und gedanklich platten Vorwort von Volker Weidermann. Er gibt die Reihe „Bücher meines Lebens“ heraus, in der Autoren sich über die Riesen ­äußern, auf deren Schultern sie stehen. Kehlmann, so schreibt Weidermann, sei ein „tapferer“ Mann, weil er seit Jahren darauf verweise, „was für ein großer, bedeutender Schriftsteller Leo Perutz gewesen ist. Und wie wichtig dessen Werk für ihn und sein Schreiben ist.“

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