Roman von Sven Regener :
Kreuzberger Nächte sind Kunst

Lesezeit: 5 Min.
Am Fenster (wie ein Lied der DDR-Band City heißt): Sven Regener hält gelassen Ausschau
Vor über sechzehn Jahren erschien „Herr Lehmann“ von Sven Regener auf der Bildfläche. Seitdem kamen immer weitere Berlin-Romane dazu. Kann das schon wieder gut gehen?
Merken
Zur App

Die Lehmann-Trilogie geht vollends aus dem Leim, so langsam kommt man nun doch etwas durcheinander: Gehört das neue Buch überhaupt noch dazu, obwohl es gar keine Hauptfigur mehr gibt, und, wenn ja, an welche (handlungs-)chronologische Stelle? An die erste gehört „Neue Vahr Süd“ (2004), an die zweite „Der kleine Bruder“ (2008), dann kommt „Herr Lehmann“ (2001), der die ganze Sache ins Rollen brachte, schließlich, mit einer aus den Kulissen sanft ins Rampenlicht gezogenen Titelfigur und handlungstechnisch weit in die Neunziger katapultiert, „Magical Mystery oder: die Rückkehr des Karl Schmidt“ (2013), das war der vierte Streich, mit dem schon keiner mehr gerechnet hatte.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: