Festival Literaturm :
Das Nasenloch des Gegenstands

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Moshtari Hilal

Goethes Wolken, koreanische Niedlichkeitsstrategien und migrantische Nasenkorrekturen: Das Frankfurter Festival „Literaturm“ befragt die Schönheit.

Durs Grünbein schweigt lange, als er gefragt wird, ob Schönheit für ihn noch eine Rolle spiele. In seinem Kopf löse das Wort einen „riesigen Wirbel“ aus, sagt er dann. Es sei ein „komplett prekärer Begriff“, vergiftet mit Rassismus und Sexismus. Und habe trotzdem etwas Identifikatorisches. Er denkt an Dresden, dessen Zerstörung er in „Der Komet“ anhand des Lebens seiner Großmutter erzählt. Dass man das Schöne in dem Augenblick am besten erfasse, in dem es verschwinde, habe schon die Antike entdeckt, sagt er beim Festival „Literaturm“, das die Stadt Frankfurt alle zwei Jahre in den Hochhäusern von Banken, Unternehmensberatungen und Anwaltskanzleien organisiert. Erfahrungen von „Verfall und Verlust“ hätten zur Erfindung der Elegie geführt, bei ihm prägen sie das Buch vom Untergang seiner Stadt.

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