John Zorn wird siebzig :
Meister des Betörens und Betäubens

Lesezeit: 4 Min.
Was er noch zu sagen hätte: John Zorn
Er hat mein Gehör erschüttert. Und seine Musik das Verständnis von Jazz und Neuer Musik. Zum siebzigsten Geburtstag des amerikanischen Komponisten und Saxophonisten John Zorn.
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Das erste Mal live hörte ich ihn in seiner Heimatstadt New York, 1992 in der Knitting Factory, damals ein Zentrum der amerikanischen Jazz-Avantgarde. Aber das war nichts gegen das, was zwei Jahre später folgen sollte. Dazu später. In New York hatte John Zorn mit einem runden Dutzend Mitstreitern auf der Bühne „Cobra“ gespielt, und das muss man so doppeldeutig verstehen, wie es klingt: nicht nur musikalisch, sondern tatsächlich auch spielerisch.

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