Tanzpremiere in Brüssel :
Genie der Kollaboration

Lesezeit: 4 Min.
Mitunter hebt er ab: Boštjan Antončič in Vivaldis „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione”, dem Disput zwischen Harmonie und Erfindungskraft, zwischen Klassik und Erneuerung.
Nicht jeder Klang kann zur Bewegung werden: „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione” nach Vivaldi als Uraufführung von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga beim „Kunsten Festival des Arts“.
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Vier Jahrzehnte umspannt diese Karriere. Es waren wichtige Jahrzehnte des postmodernen Tanzes, Jahrzehnte der Durchsetzung dessen, was wir heute zeitgenössischen Tanz nennen. 1983 hat die belgische Tänzerin und Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker in Brüssel ihr Ensemble „Rosas“ gegründet und im selben Jahr mit „Rosas danst Rosas“ ein frühes Meisterwerk geschaffen. Da war sie gerade 23 Jahre alt. Seither ist ihre Produktivität ungeschmälert; ein konstanter Strom von Choreographien fließt aus den Quellen ihrer künstlerischen Energie, Disziplin, Sensibilität und Kooperationsfähigkeit. Ihre Arbeit an ihrem Bewegungsstil, der zugleich hochmusikalisch, präzise und natürlich fließend wirkt, ist von beeindruckender Kontinuität.

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